Villa Meixner

Künstlerduo zeigt in Brühl Bewusstes und Unbewusstes

Cornelia Komor und Sandra Obel zeigen ihre Arbeiten in einer Gemeinschaftsausstellung in der Brühler Villa Meixner.

Von 
Ralf Strauch
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Cornelia Komor und Sandra Obel präsentieren in der Villa Meixner ihre Ausstellung „Vom Bewussten und Unbewussten“ – hier ein Bild von Komor. © gvb

Brühl. Die Ausstellung „Alles Unsinn“ der Cartoonistin Annika in der Villa Meixner läuft aktuell noch sehr erfolgreich, da scharren schon die nächsten Künstler mit den Hufen, um ihre Arbeiten in dem Jugendstilgebäude auszustellen. Cornelia Komor und Sandra Obel wollen ab Freitag, 10. März, mit ihrer Gemeinschaftspräsentation „Vom Bewussten und Unbewussten“ berichten.

Dieser Titel der Ausstellung beziehe sich auf die Vorgehensweise der beiden kreativen Frauen und die möglichen Sichtweisen des Betrachters und der Künstlerinnen, heißt es in der Einladung.

Die Arbeitsweise von Cornelia Komor ist, wie ihre Werke, sehr vielschichtig. Am Anfang steht kreative Fülle, die meist durch einen fast kindlich spielerischen Umgang mit Farbe erzeugt wird. Zufälliges Verlaufen der Farbe ist durchaus erwünscht.

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Die dabei entstehende Vielfalt gibt den weiteren Weg des Bildes vor. Wie im Leben geht es nun darum, Strukturen zu finden, zu reduzieren, Ordnung, Harmonie und Ausdruck zu schaffen, sich der vorgefundenen Situation zu stellen und das Beste daraus zu machen.

Dabei entstehen viele Schichten, die teils lasierend durchscheinend und teils durch den Farbauftrag mit der Spachtel dick und narbig wirken. Selbst homogene Flächen erscheinen durch diese Arbeitsweise mit einer magischen Tiefe. Ziel der künstlerischen Arbeit ist es, die Kraft der Farbe zu intensivieren, persönlichen Erlebnissen malerischen Ausdruck und auch dem Unbewussten Raum für Gefühle und Erkenntnisse zu geben.

Die Kunst von Sandra Obel richtet sich – so die Künstlerin – an Menschen, die sich ein gelassenes und freudiges Leben wünschen. Ihre Bilder sind durchweg farbenfroh und lebendig.

Die Künstlerin verwendet Acrylfarbe und arbeitet gerne mit Collage. Diese bestehen aus Zeitungsausschnitten, die sie reißt und klebt. Dabei legt sie eine Farbschicht über die andere und arbeitet Teile wieder heraus. Kontraste spielen bei ihrer Arbeit eine große Rolle. Die Werke strahlen Energie und Lebensfreude aus, sind sich Kunstkritiker einig.

Die Ausstellungseröffnung ist am Freitag, 10. März, um 19 Uhr. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Ralf Göck wird Kunsthistoriker Dr. Helmut Orpel in die Ausstellung von Komor und Obel einführen. Die musikalische Umrahmung der Vernissage gestaltet Roman Andreas Fink.

Info: Öffnungszeiten sind dann ab 11. März samstags von 14.30 bis 17.30 Uhr, sonn- und feiertags 14 bis 17.30 Uhr.

Redaktion

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