Dammbegehung

Leimbach wird an der Mündung verbreitert

Bürgermeister von Brühl, Schwetzingen und Edingen-Neckarhausen wollen Anleinpflicht für Hunde vereinheitlichen

Von 
Marcus Oehler
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In der Nähe der Leimbachbrücke erläutern Bürgermeister Dr. Ralf Göck (l.) und Ordnungsamtsleiter Jochen Ungerer (2. v. r.) den Gästen (v. l.), dem Edingen-Neckarhausener Bürgermeister Florian König und dessen Bauamtsleiter Dominik Eberle sowie dem Schwetzinger Bürgermeister Matthias Steffan die Baustelleneinrichtung und -umleitung. © gemeindeverwaltung

Brühl. Die Baustelleneinrichtung für die Installation einer Fischtreppe samt Erneuerung der kleinen Brücke im Mündungsbereich des Leimbachs gab es bei der traditionellen Rheinuferbegehung der Anliegergemeinden Brühl, Edingen-Neckarhausen und Schwetzingen zu sehen. Sie fand auf Einladung von Bürgermeister Dr. Ralf Göck statt und führte in diesem Sommer von der Kollerfähre aus an das Rheinufer im Naturschutzgebiet „Backofen-Riedwiesen“. Erstmals war der neue Bürgermeister von Edingen-Neckarhausen, Florian König, dabei. Die Stadt Schwetzingen wurde durch Bürgermeister Matthias Steffan vertreten.

Die diesmal recht kurze Tour, auf der Haupt- und Ordnungsamtsleiter Jochen Ungerer die Umleitungen während der Bauphase erläuterte, führte auf dem inzwischen nicht mehr zugänglichen Leinpfad bis zu der Brücke, wo schon Amphibienzäune, Vermesser und kleinere Baumaschinen andeuteten, dass dort etwas Größeres geschehen soll.

„Hier wird der Leimbach verlegt“, meinte Jochen Ungerer und Bürgermeister Göck ergänzte, dass die Mündung künftig breiter angelegt sei und dadurch auch die Brücke eine größere Spannweite und Belastbarkeit haben werde. „Es wird viel für die Renaturierung des Leimbachs getan“, zeigte sich Göck beeindruckt von dieser Millioneninvestition.

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Außer einem Angler, nutzten an diesem Werktag nur einige Radler und Hundehalter die Strecke. Und Letztere gaben den Bürgermeistern gleich ein weiteres Thema vor, denn bezüglich Anleinpflicht für Hunde, will man künftig enger zusammenarbeiten, um in dem Gemarkungsdreieck Edingen-Neckarhausen, Schwetzingen und Brühl einheitliche Regeln zu schaffen.

Gespannt zeigten sich die Bürgermeister auch, was laut in dem Bericht unserer Zeitung fertiggestellten, ihnen aber noch nicht vorliegenden Machbarkeitsstudie des Landes Baden-Württemberg steht, wie es mit dem Sommerdamm bei Brühl und den landwirtschaftlich genutzten Flächen in den Schwetzinger Wiesen weitergehen könnte. zg

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