Brühl. Die Werte soziale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Förderung der Vielfalt und Bürgernähe sind ihr besonders wichtig — ab September wird Lena Krug für die SPD im Brühler Gemeinderat sitzen. Bei der Kommunalwahl im Juni heimste die Brühlerin, die zum ersten Mal auf der Liste zu finden war, 3373 Stimmen ein.
Wegen eines Formfehlers hat die konstituierende Sitzung nicht wie geplant bereits im Juli stattgefunden, sondern ist auf nach der Sommerpause verschoben worden. Lena Krug ist also noch nicht offiziell als Gemeinderätin verpflichtet, beabsichtigt aber, die Wahl anzunehmen, wie sie unserer Zeitung bestätigte.
Lena Krug möchte direkten Einfluss auf die Rahmenbedingungen in Brühl nehmen
In der SPD ist Krug seit 2021. Im Gemeinderat möchte sie sich für die Lebens- und Wohnqualität der Bewohner in Brühl einsetzen. „Durch die politische Arbeit kann ich einen direkten Einfluss auf die Rahmenbedingungen in der Gemeinde nehmen“, erläuterte sie, dass sie sich aktiv einbringen möchte.
Die Förderung lebendiger Nachbarschaften und die Sichererstellung eines attraktiven Wohnumfelds sind für die Sozialarbeiterin wesentliche Ziele. Ihre Schwerpunkte sind dabei Demografie und Zusammenleben, Kultur und die Aufwertung zentraler Orte in der Gemeinde.
„Die öffentlichen Orte und Plätze sollen die Menschen dazu einladen, sich zu begegnen und zu verweilen“, betonte Krug. „Um Brühl herum gibt es zwar viele grüne Flächen, jedoch sind auch zentrumsnahe Räume für alle Generationen attraktiv und mit schattigen Plätzen zu gestalten. Dies kommt nicht nur der Umwelt, sondern auch den Menschen zugute. Ökologische, ökonomische und soziale Aspekte sind hierbei ganzheitlich zu planen“, führte sie ihren Standpunkt aus.
Vereine und Ehrenamt: Die neue Rätin sieht viele positive Facetten in der Gemeinde Brühl
Brühl zeichne sich durch Vereine, ehrenamtlich Engagierte und verschiedenste Institutionen aus, die mit ihren Angeboten und Veranstaltungen einen wichtigen Beitrag zum sozialen und kulturellen Miteinander leisten. Die Förderung des Ehrenamts und die Sicherstellung der sozialen Infrastruktur seien für das inklusive und vielfältige Miteinander wichtige Aufgaben, so die Sozialarbeiterin.
Ein paar Anliegen von Brühler Bürgern nimmt sie auch gleich mit in das neue Ehrenamt: Aus der Bewohnerschaft seien unterschiedliche Anliegen an sie gerichtet worden. Diese würden sich je nach Lebenslage und Lebensweise unterscheiden.
„Wichtig ist, die Gesellschaft als divers zu verstehen und die unterschiedlichen Bedarfe und Bedürfnisse stetig im Blick zu haben, um die Entwicklungen der Kommune gerecht und nachhaltig zu gestalten. Dies gelingt unter anderem über Bürgerbeteiligungsformate, die Prozesse anstoßen, ergänzen und transparenter machen“, sagte sie.
Ihre Lieblingsorte in der Kommune seien die am Altrhein gelegenen Seen. „Am Wasser und im schattigen Grün lohnt sich ein Spaziergang immer“, meinte Krug abschließend.
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