Brühl. Seit mehr als einem Jahrzehnt ist Hendrik Sessler Mitglied der ältesten Partei Deutschlands – ab September wird er für die SPD im Brühler Gemeinderat sitzen. Wegen eines Formfehlers fand die konstituierende Sitzung des Gremiums nicht wie geplant im Juli statt. Stattdessen sollen die neu bestimmten Vertreter nunmehr im September verpflichtet werden.
Sessler ist also noch nicht offiziell im Amt, beabsichtigt aber das Ehrenamt anzunehmen. Auf ihn entfielen bei der Kommunalwahl im Juni 2371 Stimmen. Damit hat er gemeinsam mit den Sozialdemokraten Hans Hufnagel, Gabriele Rösch, Hans Zelt und Lena Krug, die die Bevölkerung ebenfalls neu ins Gremium wählte, den Einzug in den Gemeinderat geschafft.
SPD überzeugt durch Einsatz für soziale Gerechtigkeit
Besonders überzeugt an der SPD habe ihn der konsequente Einsatz für soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit und den Zusammenhalt in der Gesellschaft, wie der Jurist auf Nachfrage unserer Zeitung berichtet. In der Kommunalpolitik gehe es allerdings nicht um Parteipolitik, sondern um die Sache. „Ich werde mich daher über Parteigrenzen hinweg zum Wohle unserer Gemeinde einsetzen“, macht der 26-Jährige deutlich.
Zur Person
- Hendrik Sessler ist im Jahr 1998 geboren und damit aktuell 26 Jahre alt.
- In die SPD ist er bereits vor über einem Jahrzehnt eingetreten.
- In seiner Freizeit spielt er Eishockey und feuert von den Rängen die Adler Mannheim an.
- Außerdem taucht und reist er gerne. caz
„Bei der Gemeinderatswahl bin ich angetreten, um Verantwortung für meine Heimatgemeinde zu übernehmen. Die Zukunft der Gemeinde liegt mir am Herzen, daher will diese aktiv mitgestalten“, sagt Sessler. Besonders wichtig sei ihm die Beteiligung aller Bürger. Unter Bürgerbeteiligung verstehe er dabei eine echte Mitbestimmung und Kommunikation auf Augenhöhe. „Gemeinsam mit den Bürgern sollen Vorschläge und Ideen entwickelt und umgesetzt werden“, führt er aus.
Sicherung der Nahversorgung in Rohrhof als Ziel
Im Brühler Gemeinderat wolle der künftige Lokalpolitiker sich unter anderem für die dauerhafte Sicherung der Nahversorgung in Rohrhof einsetzen. Nach der Schließung der Volksbank sowie der Filiale der Sparkasse, der Metzgerei Sinn und weiteren wichtigen Versorgungsangeboten, bedürfe es eines Konzepts, wie der Ortsteil auch weiterhin für alle Generationen lebenswert gestaltet werden könne.
An Brühl schätze er besonders das aktive und vielfältige Vereinsleben sehr. Sein Lieblingsort in der Kommune ist der Rheindamm. Dort in der Natur sei es zu jeder Jahreszeit wunderschön und man könne den großartigen Blick auf die Gemeinde genießen. Deshalb gehe er in diesem Bereich auch gerne spazieren. Verbesserungsbedarf gebe es dagegen aus seiner Sicht bei Nahverkehrsanbindung per Bus und Bahn in die beiden Zentren Heidelberg und Mannheim.
In seiner Freizeit spielt Hendrik Sessler Eishockey und feuert die Adler Mannheim an. Außerdem taucht und reist er gerne.
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