Brühl. Im April 2020 hat Marcus Schütterle begonnen, für die Gemeinde Brühl zu arbeiten – jetzt tritt er die Nachfolge von Sascha Mayer an und ist Leiter des Bauhofes. Ein Blick in seinen Lebenslauf verrät: Schütterle bringt einiges an Erfahrung mit. In Pforzheim ist er geboren und in Birkenfeld in Rheinland-Pfalz aufgewachsen, wo er eine Ausbildung zum Glaser und Fensterbauer absolvierte. Anschließend wechselte er zum Fassadenbau, bevor er dann zwei Jahre lang an der Steinbeisschule in Stuttgart seinen Bautechniker machte.
International arbeitete Schütterle danach bei Gebrüder Schneider in Stimpfach, dem zweitgrößten Fassadenbauer Deutschlands. Die Liebe zog ihn schließlich in die Hufeisengemeinde, wo er seit zwölf Jahren mit seiner Ehefrau und mittlerweile auch einem gemeinsamen Sohn lebt. „Brühl ist meine Heimat geworden“, sagt der 47-Jährige im Gespräch mit unserer Zeitung und erklärt, dass er sich in der Hufeisengemeinde sehr wohl fühlt. Obwohl er schon in Brühl wohnte, war er zunächst in Oggersheim in der Konstruktion und Entwicklung beschäftigt. Als die Gemeindeverwaltung dann eine Stelle im Tiefbauamt ausschrieb, bewarb Schütterle sich – und wurde genommen.
Ab April 2020 war er im Hochbau tätig und für die Gemeindewohnhäuser tätig. Außerdem begleitete er verschiedene Baumaßnahmen. Der damalige Bauhofleiter Sascha Mayer ist letztendlich auf Marcus Schütterle zugekommen und hat ihn gefragt, ob er sein Nachfolger werden wolle. „Die Fußstapfen von Sascha Mayer sind sehr groß, er hat viel für die Gemeinde getan – insofern ist das neue Amt auch eine Herausforderung, die ich aber gerne annehme“, sagt der Wahlbrühler. Für das Team des Bauhofes hat er nur warme Worte übrig: „Meine Kollegen haben mich sehr herzlich aufgenommen und sie sind immer da, wenn sie gebraucht werden. Ich bin stolz, dass ich so ein tolles Team an meiner Seite habe.“ Dazu zähle natürlich auch das Büroteam, das ihm viele Arbeiten abnehme.
Müll ist ein Problem
Ein Problem, dass den Bauhof aktuell häufig beschäftigt und viel Manpower bindet, ist der viele Müll in der Gemeinde, der oft achtlos in der Natur entsorgt wird. „Das ist natürlich auch Corona geschuldet. Trotzdem möchten wir an die Vernunft der Menschen appellieren“, betont der neue Bauhofleiter. Schon jetzt ist er tatkräftig bei der Arbeit und hat für die Zukunft außerdem viel vor: Sukzessive sollen neue dringend benötigte Maschinen angeschafft werden.
„Auch in Zukunft möchten wir die Kindergärten und die Vereine in der Gemeinde unterstützen“, fügt er hinzu. Außerdem wolle der Bauhof noch in diesem Jahr 55 Bäume pflanzen. „Diese müssen dann ja auch bewässert werden, was vor allem im Sommer eine große Aufgabe ist. Hier arbeiten wir eng mit Dr. Andreas Askani von der Gemeinde zusammen, um möglichst effektiv vorgehen zu können“, erklärt Schütterle.
In seiner Freizeit ist er bei der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde als Einsatzkraft tätig und außerdem – wenn die Corona-Pandemie nicht dazwischenfunkt – beim Tauchsport-Club Neptun aktiv.
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