Brühl. Die Leichtathleten des FV Brühl hatten nach der ersten Auflage im vergangenen Jahr zu Beginn der tollen Tage zum zweiten Faschingslauf eingeladen. Die Resonanz derer, die gekommen waren, war überwältigend. Vor allem für die jungen Sportler war es ein Großereignis, aber auch die aktiven Läufer, Freizeitläufer, Faschingsnarren und sonstige Sportbegeisterte fanden den Weg in den Sportpark-Süd.
Neben dem sportlichen Aspekt des Laufens in der närrischen Zeit kam der Spaß natürlich nicht zu kurz, schließlich waren Kostümierungen beim Lauf ausdrücklich erlaubt.
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Schon früh tummelte sich ein buntes Völkchen rund um die Laufbahnen. Die Jüngsten der Jahrgangsstufe U 6, bildeten den Anfang mit dem 333-Meter-Rennen, der als Crosslauf ausgeschrieben war. Bevor es losging, gab es unter fachkundiger Anleitung eine Streckenbegehung, damit es später zu keinen Irrungen entlang des ausgeschilderten Weges kam. Das farbenfrohe Gewusel setzte sich mit dem Startschuss in Bewegung – meist waren es die Mütter, die die Miniathleten begleiteten.
Faschingslauf Brühl: Spannende Wettkämpfe für Kinder und Jugendliche
Die Jahrgänge U 8 und U 10 gingen danach auf ihre 555-Meter-Crossstrecke, angefeuert von den zahlreichen Zuschauern.
Die ersten, die ihr Rennen vollständig auf der Laufbahn austrugen, waren die Jahrgänge U 12 bis U 14, die 888 Meter zurückzulegen hatten. Auch dabei wurde, trotz des Spaßfaktors, um jede Sekunde erbittert gekämpft, bevor die Platzierungen feststanden.
Spaß und Sportlichkeit: Herausforderungen im Faschingskostüm
Zu guter Letzt ging es für Jedermann und die Aktiven, von U 16 bis U 100, über 4444 Meter an den Start. Dabei zeigten nicht nur die Triathlonläufer, was in ihnen steckt, aber schlussendlich kamen alle wohlbehalten ins Ziel.
„Es ist ein imposantes Bild, die vielen verkleideten Kinder zu sehen, wie sie über die Laufbahn jagen“, sagte der Abteilungsleiter Stefan Hoffmann und lachte. Das Kostüm sei zwar eine zusätzliche Herausforderung, gab dem Lauf aber seinen besonderen Flair.
Karnevalsflair und Siegerehrungen beim Faschingslauf in Brühl
Närrisch ging es dann zu den Siegerehrungen mit den obligatorischen Urkunden. Schließlich traten die Tollitäten der „Kollerkrotten“ – Prinzessin Jessica I. von Finanz und Tanz – und die der „Rohrhöfer Göggel – Prinzessin Alexandra I. vom Zwölfenderfeld sowie Kinderprinzessin Enja I. von Wasser und Feuer – auf den Plan. Sie gratulierten nicht nur allen Siegern zum sportlichen Erfolg, sondern führten auch die Prämierung der originellsten Kostüme durch.
Im Anschluss an die Veranstaltung, die durchweg reibungslosen abgelaufen war – ging es im Jugendpavillon hoch her – den dort wartete eine Stärkung in geselliger Runde auf alle Beteiligten. Der Kioskbetrieb kredenzte passend gegen den böigen Wind und die niedrigen Temperaturen– heiße Suppen.
Für die Organisatoren des zweiten Faschingslaufs stand damit außer Frage, dass es nach diesem Erfolg auch eine nächste Auflage in der Kampagne des kommenden Jahres bei den Leichtathleten des FV Brühl geben soll.
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