Lebensretter

Neuer Defibrillator fürs Seniorenwohnen am Schütte-Lanz-Park in Brühl

Die Sparkasse Heidelberg spendet 1600 Euro für einen öffentlich zugänglichen Defibrillator im Seniorenwohnen am Schütte-Lanz-Park, der von Pflegekräften bedient werden kann und auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Von 
Noah Eschwey
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Jennifer Friske, Daniel Schwarz und Bettina Weis unterhalten sich an der Stelle, wo der öffentlich zugängliche Defibrillator in der Wohnanlage hängt. © Eschwey

Brühl. „Wir stellen nur den Standort zur Verfügung, aber natürlich darf jeder den Defibrillator nutzen“, erklärt Daniel Schwarz. Er vertritt bei dieser Spendenübergabe die Residenzleitung des Seniorenwohnens am Schütte-Lanz-Park die Leiterin der Einrichtung, Tanja Stiller-Runz. Die Kosten des lebensrettenden Impulsgebers, der im Eingangsbereich der Einrichtung an der Wand befestigt wird, trägt die Sparkasse Heidelberg.

Überall geistern sie durch die Medien – die Berichte über neu angeschaffte öffentlich zugängliche Defibrillatoren. Was oft fehlt? Ersthelfer, die sich trauen, diese lebensrettende Maschine zu bedienen. Doch nicht im Schütte-Lanz-Park – die Pflegekräfte seien sogar zur Bedienung des Geräts fortgebildet worden, erzählt Schwarz: „Die Idee kam von Tanja Stiller-Runz. Sie wollte einen Defibrillator, den jeder nutzen darf. Allerdings sind die sehr teuer.“

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Also habe Alexandra Steinmann von der Wohnanlage die Sparkassenmitarbeiterin Jennifer Friske angesprochen. „Ich fand die Idee super. Daher bin ich auf unsere Sparkassen-Regionalleiterin Bettina Weis zugegangen“, so Friske.

Die Sparkasse versuche ohnehin, in der Öffentlichkeit präsent zu sein und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, bestätigt Weis. „Uns war es wichtig, dass das Gerät nicht nur für die Bewohner, sondern für die gesamte Öffentlichkeit gedacht ist.“ Wenn beispielsweise ein Unfall auf der Straße passiere oder ein Notfall in den umliegenden Häusern entstehe, könnte der Defibrillator eingesetzt werden. Insgesamt spendet die Sparkasse für diesen Zweck 1600 Euro – eine kostendeckende Summe, sagt Schwarz. Die Schulung zur Bedienung hätten die Pflegekräfte bei der Firma Mekontor absolvieren können, von der die Seniorenbetreuer den Defibrillator kauften.

Volontariat Noah Eschwey ist Volontär in der Lokalredaktion der Schwetzinger Zeitung/Hockenheimer Tageszeitung.

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