Brühl. Es hat lange gedauert – aber jetzt ist es bald so weit: Das neue Scheck-in-Center in Brühl öffnet seine Türen für den Erlebniseinkauf am Mittwoch, 17. September. Mehr als 100.000 Artikel werden im 19. Center der Familie Scheck angeboten.
Noch sind in Brühl die letzten Arbeiten im Gange. Die Zufahrten zu den fast 750 Parkplätzen wurden neu asphaltiert, die Fassade wird in ihrem Anthrazit edel und soll auch schon gleich von außen zeigen, was die Kunden innen erwartet.
So, wie Familie Scheck das auch in ihren anderen Märkten zwischen Achern und Offenbach zeigt. Diese Redaktion durfte jetzt schon mal einen exklusiven Blick ins künftige Center im Brühler Norden werfen. Beim Rundgang mit Geschäftsführer Christoph Scheck-Berger, dem künftigen Marktleiter Sven Lempke und Albert Doll, der seit Jahren die Eröffnungen begleitet, wird vor allem die Großzügigkeit, mit der dort gearbeitet wird, sichtbar. Vom Eingangsbereich aus kann die Kundin und der Kunde über die 1,60 Meter hohen Regale bis zur Fleischtheke am anderen Ende des Marktes schauen.
Frische ist beim Brühler Scheck-in besonders wichtig
Empfangen wird man von einem 500 Quadratmeter großen Frischebereich für Obst und Gemüse. Derjenige, der nur einen Salat oder eine vorbereitete Speise als Snack will, kann gleich zur Kasse abkürzen. So hält es Scheck-in in Brühl auch mit dem Getränkemarkt, der drei eigene Kassen bekommt, damit Papa mal kurz Bier und Sprudel holen kann und dann nicht durch den ganzen Markt geführt wird, wie das andere Vollsortimenter machen.
Ein riesiges Weinsortiment, schließt sich an – Winzerregale präsentieren immer mal andere Erzeuger aus Baden und der Pfalz. Champagner aus Frankreich, Spirituosen, ein gut sortiertes Whisky-Regal und die klimatisierte Schatzkammer mit ganz besonderen Weinen sind schon eingeräumt und mit Folien bedeckt, damit die Ware geschützt bleibt. Dort wird es auch eine Bar geben, an der vor Ort probiert werden kann. Da wird in der Eröffnungswoche, am Donnerstag, 18. September, auch die bekannte deutsche Weinsommeliére Natalie Lumpp zu Gast sein.
Manufaktur produziert für Scheck-in-Center nach Rezepten von Wohlfahrt
Apropos Genuss: Der wird in den Scheck-in-Centern immer besonders großgeschrieben. In Achern betreibt das Unternehmen eine eigene Food-Manufaktur, die Fertiggerichte, Soßen. Gebäck und vieles mehr nach Rezepten von Sternekoch Harald Wohlfahrt herstellt. Klar, dass der Palazzo-Macher in den ersten Tagen auch jeden Tag in Brühl vor Ort ist, um zu kochen und den Kunden Tipps zu geben. Überhaupt sind in allen Bereichen des neuen Marktes Probierstationen, Gewinnspiele und ganz besonders Bereiche für die ganze Familie aufgestellt, verspricht Christoph Scheck-Berger.
Am Kopf des Marktes sind dann der große Fischbereich und Sushi-Theke, die Metzgerei und die Käsetheke aufgebaut. Dazu es gibt vor der Fischtheke hohe Tische, an denen gleich ein leckeres Meeresmenü verspeist werden kann. Und exklusiv in Brühl wird es erstmals auch einen Tapas-Stand geben: „Wir haben einen Topanbieter aus Spanien für uns gewinnen können, dessen Leckereien sonst nirgends in Deutschland zu haben sind“, erzählt Scheck-Berger beim Rundgang.
Adolf Scheck hatte 1979 von seinem Vater ein gut gehendes Lebensmittelgeschäft übernommen und hat zusammen mit seiner Familie ein großes Unternehmen im Edeka-Verbund daraus gemacht – mit frischen, regionalen Produkten, bei denen Qualität und das Preis-Leistungs-Verhältnis im Fokus stehen.
Zur Strategie gehört aber nicht nur das Essen und Trinken. Scheck-in setzt in seine Boutiquen auch auf den Non-Food-Bereich. Da gibt es einen Geschenk-Shop von Depot, Schreibwaren, Haushaltswaren oder den Budni-Beauty-Shop – also einen integrierten Drogeriemarkt. „Wir schließen damit eine Lücke, die längst in vielen Innenstädten durch die Schließung von Fachgeschäften und Kaufhäusern entstanden ist“, sind sich Sven Lempke und Albert Doll einig.
Im Brühler Scheck-in-Center werden aktuell die Regale bestückt
Zudem gibt es einen großen Marktgastronomiebereich mit 140 Sitzplätzen und Pizza, Pasta, Döner sowie ganzen Menüs aus der hauseigenen Manufaktur, zudem einem extra lauschigen Café im Eingangsbereich. „Besonders stolz, sind wir auf die Bäckerei im Vorkassenbereich mit ausgewählter Patisserie in Konditorqualität.“, sagt Scheck-Berger.
Die Marktleiter sind wie viele Mitarbeiter schon lange bei Scheck-in. Doll, dienstältester Marktleiter aus Achern, begleitet alle Neueröffnungen. Lempke hat viele der Einstellungsgespräche selbst geführt. Sein Team wird etwa 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfassen. „Wir legen viel Wert darauf, dass sich die Menschen mit dem auskennen, was sie verkaufen“, sagt Lempke. „Deshalb sind die meisten auch schon seit Monaten an Bord, lernen in bestehenden Märkten alles, was sie wissen müssen und saugen das Scheck-in-Gen in sich auf“, meint Doll. Und derzeit sind viele schon vor Ort, denn die Regale müssen bestückt, bepreist und erfasst werden, damit von der ersten Stunde an alles funktioniert. Da packen alle mit an, auch aus anderen Märkten und die Tochter des Geschäftsführers, die gerade ein Duales Studium im Unternehmen beginnt, ist sich mit dem Warenmanagement beschäftigt.
Die Geschäfte in der Brühler Mall eröffnen nach und nach
Der Rundgang macht deutlich: Es ist noch viel zu tun bis zur Eröffnung. Aber der Eindruck ist schon ein sehr guter. Noch nicht ganz durch sind die Arbeiten in der angeschlossenen Mall. Da werden dann nach und nach Woolworth, Takko, ein AWG-Modecenter, eine Apotheke, eine Reinigung und vieles mehr eröffnen.
Auch die Tankstelle und die Waschanlage folgen später. Und Christoph Scheck-Berger sichert zu, dass man sich dort natürlich an die Anregung aus dem Brühler Gemeinderat halten und um 22 Uhr schließen werde.
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