Eppelheim. Eppelheim feiert in diesem Jahr wieder im Juli. Diese frohe Botschaft verkündete die erleichterte Bürgermeisterin Patricia Rebmann. Das klamme Stadtsäckel und die Pandemie beendeten die Tradition der Stadtfeste, doch damit wollte sich die Bürgermeisterin nicht abfinden. Sie ergriff die Initiative und sammelt seit einigen Wochen Finanzmittel für eine Veranstaltung im Sommer.
„Ich habe mit der Unterstützung von örtlichen Institutionen und Firmen bereits einen guten Grundstock eingeworben, sodass die Veranstaltung auf jeden Fall stattfinden wird. Dafür möchte ich mich bei den Beteiligten bedanken. Noch fehlen allerdings rund 10 000 Euro, um ein ordentliches Fest auf die Beine zu stellen. Doch ich bin optimistisch, dass wir den Betrag zusammenkriegen“, meint sie.
Ein Fest für alle Generationen
Das Bürgerfest, wie es von nun an heißen soll, findet am Samstag, 13. Juli, auf dem Hof der Theodor-Heuss-Schule und rund um die Rudolf-Wild-Halle statt. Vieles ist derzeit noch in der Planungsphase, klar ist aber bereits, dass das Programm der Veranstaltung nachmittags beginnen soll. Das Angebot soll alle Altersgruppen ansprechen. Es gibt Foodtrucks für die hungrigen und durstigen Besucher. Der ASV und der Förderverein Frei Holz Eppelheim haben bereits zugesagt, die Gäste mit Getränken zu versorgen. Die Band „Cracked Fire“ will abends die Bühne rocken.
Den Entschluss, für ein Sommerfest zu kämpfen, fasste Rebmann bereits, als der Gemeinderat vor mehr als zwei Jahren aufgrund der leeren Kassen einstimmig das Aus eines aus Steuern finanzierten Stadtfestes nach den pandemiebedingten Absagen beschlossen hatte. Sie ließ sich damals zusichern, dass sie ein Fest auf den Weg bringen dürfe – sollte es ihr gelingen, die nötigen Finanzmittel zu sammeln, ohne öffentliche Gelder dafür zu verwenden. zg
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