Gemeinderat - In Zukunft 511 statt 359 Parkplätze kostenpflichtig

Ab sofort mehr Parkplätze in Hockenheim kostenpflichtig

Von 
Volker Widdrat
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Mehr als 150 zusätzliche Parkplätze in Hockenheim – hier der Parkscheinautomat in der Heidelberger Straße – kosten in Zukunft Gebühren. © Lenhardt

Hockenheim. Der Gemeinderat war einstimmig für eine Neufassung der Parkgebührensatzung und die Aufhebung der alten Parkgebührenordnung.

Das Gremium hatte im Juli des vergangenen Jahres ein Parkraumkonzept beschlossen, bei dem künftig 511 statt bisher nur 359 Parkplätze im Stadtgebiet durch Parkscheinautomaten bewirtschaftet werden. Derzeit werden fünf Cent pro zwölf Minuten und somit 25 Cent pro Stunde erhoben.

Künftig betragen die Parkgebühren im Zentrum einen Euro pro Stunde, mit einer für die Nutzer flexiblen bedarfsgerechten Gestaltung im Zwölf-Minuten-Takt. Für schnelle Erledigungen wird die sogenannte „Brötchentaste“ zum kostenlosen 15-minütigen Parken eingeführt. Die neuen Parkscheinautomaten sollen bereits im Januar nächsten Jahres aufgestellt werden und in Betrieb gehen.

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Bisher kostete ein Bewohnerparkausweis, der zum Parken in ausgewiesenen Bereichen mit erheblichem Parkraummangel berechtigt, die Käufer 20 Euro. Die Verwaltung empfahl nun die Anhebung der Gebühren auf 60 Euro pro Jahr. Dadurch kämen 9000 Euro zusätzlich in die städtische Kasse.

Grüne wünschen sich Handy-App

Um die bargeldlose Bezahlung von Parkgebühren zu ermöglichen, stellte die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in der Sitzung den Antrag, die Verwaltung möge die Einführung des „Handyparkens via App“ prüfen. Dabei werde die geforderte Parkgebühr per Smartphone-App bezahlt. Die Kontrolle durch den Ordnungsdienst, ob die Gebühr entrichtet oder die Parkdauer erreicht ist, erfolge ebenfalls über eine Smartphone-Anwendung, erläuterte Stadtrat Oliver Grein. Das Gremium nahm davon Kenntnis. Der Antrag, den Sachverhalt im gemeinsamen Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft zu prüfen und eine Kostenanalyse zu machen, wurde bei Stimmengleichheit abgelehnt.

Freier Autor Volker Widdrat ist freier Mitarbeiter.

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