Hockenheim. Die Wiederkehr des Glücks hat begonnen: Die zweite Auflage des Glücksgefühle Festivals hat am Donnerstagabend ihren Auftakt mit der Pre-Party gefeiert. Die Campingplatznutzer haben den Donnerstag genutzt, um bereits vor den beiden großen Festivaltagen in der Rennstadt anzukommen und sich auf die Megaparty auf dem Hockenheimring einzustimmen.
Am Vormittag war es zunächst noch ruhig am Hockenheimer Bahnhof, nur vereinzelte Gruppen und Personen reisten so früh per Zug an. Im späteren Tagesverlauf schwoll der Fluss an feierfreudigen Ankömmlingen aber immer mehr an. „Bisher ist es noch relativ ruhig, aber vorhin kam eine Gruppe an und hat es sich zunächst im Sitzkreis auf dem Bahnhofsvorplatz gemütlich gemacht und gefrühstückt“, berichtet ein Mitarbeiter des dortigen Kiosks am Mittag.
Von Köln nach Hockenheim: Laura freut sich auf das Glücksgefühle Festival
Friedlich und vor allem mit guter Stimmung geht es für die Camper per Bus oder zu Fuß in Richtung ihrer vorab gebuchten Plätze. So auch für die 27-jährige Laura aus Köln, die gegen Mittag am Bahnhof ankommt und vollbepackt mit Campingutensilien zunächst nach Orientierung sucht. „Wo fährt denn der Bus?“, ist ihre erste Frage, bevor sie kurz über ihre Wochenendpläne spricht: „Ich komme ursprünglich aus Freiburg und treffe mich mit meinen Mädels von dort. Wir campen das ganze Wochenende und freuen uns auf eine geile Zeit. Ich bin eher der EDM und damit der Cloud-9-Stage zugetan und freue mich schon mega auf den Auftritt von Amelie Lens.“
Neu in diesem Jahr ist die Verteilung der Campingplätze, die vorab mit dem Ticketkauf gebucht werden konnten nach dem Prinzip „First come, first served“. Wer sich am schnellsten ein Ticket gesichert hatte, konnte unter allen angebotenen Campingplätzen auswählen. Darunter ist der Platz C 3 im Alten Fahrerlager und somit direkt beim Festivalgelände am begehrtesten. Auf eben jenem C3 ist schon am frühen Donnerstagmittag reichlich Betrieb: Am Waldfestplatz gibt es alkoholische und alkoholfreie Getränke und inmitten des Platzes steht eine Station, an der sich die Besucher kostenlos Wasser zapfen können. Das wäre bei Temperaturen wie bei der Premiere zwar wichtiger gewesen als bei 15 Grad Celsius, ist aber trotzdem eine gute Sache.
Beim Gang zwischen den teilweise kreativ gestalteten Zelten liefen jedoch schon zahlreiche Bierpong-Duelle. An anderen Stellen wurde bereits „getrichtert“ und auch das ein oder andere Schnäpschen fand schon am Mittag den Weg durch die Kehlen der Besucher.
Campingplatz C3 am Hockenheimring: Glücksgefühle mit dem Wham-Hit "Last Christmas"
Während im Hintergrund lautstark der Weihnachtshit „Last Christmas“ läuft, berichtet Luca aus Kiel von seiner Anreise: „Die lief tatsächlich sehr gut und wird freuen uns, hier auf C 3 und damit in unmittelbarer Nähe des Festivalgeländes zu sein. Wir sind gut eingedeckt, haben schon Freundschaft mit einigen Nachbarn geschlossen und freuen uns jetzt auf die Pre-Party mit einigen Top-Acts. So kann das Glücksgefühle-Wochenende starten!“ Entspannt geht es nachmittags auf den weiter entfernt gelegenen Plätzen zu. Sowohl auf dem für Wohnmobile, Wohnwagen und Busse reservierten Platz C 6 hinterm DRK-Quartier im Auchtergrund als auch auf dem Platz C 9 beim Sportfliegerclub ist noch viel Raum für weitere Glücksgefühle-Fans. Die meistgestellte Frage am Infocontainer gilt dem Shuttlebus zum Festivalgelände, denn die Entfernung zum Ring beträgt von hier zum Ring immerhin rund vier Kilometer.
Bis zur Pre-Party vertreiben sich die Besucher unter anderem die Zeit mit Hula-Hoop-Wettbewerben oder geben am Stand eines Discounters ihre Bestellungen für Frühstücksbrötchen, Laugenstangen oder Getränken auf, die es hier zu regulären Preisen gibt. Dieser Service wird an drei Campingstandorten angeboten.
Glücksgefühle Besucher kommen in Hockenheim an: Gegen Abend steigt der Verkehr
Ab dem späteren Abend ist auf den Straßen um Hockenheim, etwa auf der L 723, das stärkere Verkehrsaufkommen zu spüren, die Autonummern zeigen, dass das Festival Menschen aus der ganzen Republik und den Nachbarländern anzieht. Dann setzt der Sternmarsch in Richtung Ring ein, denn viele wollen schon bei der Pre-Party dabei sein.
Die macht richtig Laune: Auf der dritten Stage direkt an der Mercedes-Benz-Tribüne heizen Stars wie Culcha Candela oder Alexander Markus dem Publikum ein. Die gut 10 000 Besucher erleben einen Vorgeschmack auf Kommendes: Die Backstreet Boys stehen in den Startlöchern für ihr Konzert am Freitagabend. Währenddessen decken sich die Glücksmenschen mit der Festivalwährung, den Token, ein. Vor den Stationen der Chips im blauen Design bilden sich Schlangen. Vor der Bühne tanzt die Menge und es ist jetzt schon klar: Die Glücksgefühle haben Hockenheim im Griff – der Auftakt ist absolut gelungen.
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