Hockenheim/Schwetzingen. Der Hockenheimer Mai ohne Amokoma auf der Kirchenstaffel? Undenkbar. Seit Jahren gehört die Mannheimer Band zum festen Repertoire der Traditionsveranstaltung, sorgt sie mit ihrer Mischung aus Soul, Funk und Hip-Hop für ausgelassen feiernde Menschen beim Straßenfest. Nun hat die Band selbst einen Grund zu feiern – sie wird 40 Jahre alt.
Ja, betont Bandchef Oliver Rosenberger im Gespräch mit unserer Zeitung, der Hockenheimer Mai gehört zu den Ankerpunkten der Band. Doch auch im Kulturhaus Pumpwerk fühlt sich die Formation heimisch, fügt er hinzu. Seit fast anderthalb Jahrzehnten spielt sie regelmäßig im Januar zum Jahresauftakt und auch sonst sind sie oft in dem Kulturhaus anzutreffen. Doch die Historie der Band in der Rennstadt reicht viel tiefer in die Zeit, wie sie auch in der Region seit Jahrzehnten eine gefragte Formation ist.
Amokoma ist zwar eine Mannheimer Band, aber trotzdem stark mit Hockenheim verbunden
Auch wenn Amokoma offiziell eine Mannheimer Band ist, mit ihren regelmäßigen Auftritten in Hockenheim und ihrem Frontmann Oliver Rosenberger, der vielen Menschen als Inhaber seines „Reisebüros Stadtmitte“ in der Oberen Hauptstraße bekannt ist, darf man sie getrost als ein Kind der Rennstadt betrachten.
Dennoch, die offizielle Geburtstagsfeier findet am Samstag, 18. August, im Schwetzinger Schlossgarten statt, im Restaurant Theodors. Und wie es sich für eine Band wie „Amokoma“ gehört, deren Ruf ihr stets vorauseilt, ist die Veranstaltung längst ausverkauft. Diejenigen, die das Glück hatten, Karten zu erlangen, dürfen sich mit Sicherheit auf einen groovigen Abend freuen, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Lange habe man den Gedanken, ein Jubiläumskonzert zu veranstalten, von allen Seiten beleuchtet, bis man sich final zu dem Schritt entschloss, stellt Rosenberger fest und verweist auf den Haufen Arbeit, der mit der Idee verbunden ist. Zunächst galt es, eine geeignete Location zu finden – was wohl noch der einfachste Schritt war, kennen sich die Band und „Theodors“-Chef Andreas Bante schon länger – „Amokoma“ trat schon öfter bei ihm auf – und vor allem stand er sofort hinter der Idee. Für Rosenberger eine Erleichterung, denn ohne tatkräftige Hilfe ist ein solches Projekt nicht zu stemmen.
Dance-Floor-Klassiker und morderne Charthits beim Konzert in Schwetzingen
Es sei wie ein normales Konzert, blickt er auf den kommenden Samstag, nur alles eine Nummer größer. Von der Bühne bis auf die Formation, alles im Jubiläumslook, größer, bunter und mitreißender. Das Einzige, was sein wird wie immer, ist die Musik, diese einzigartige Mischung aus Dance-Floor-Klassikern und modernen Charthits, allerdings in der Amokoma-Interpretation.
Wer an diesem Abend alles auf der Bühne stehen wird? Rosenberger will keine Namen nennen, ein paar Überraschungen soll es ja noch geben, aber so viel verrät er zumindest: Es werden Musiker dabei sein, die die Band in den vergangenen 40 Jahren begleitet haben. So werden eine Ex-Sängerin und der Ex-Bassist, die mittlerweile in den USA leben, extra zum Konzert eingeflogen.
Das erste Mal seit fast einem Vierteljahrhundert, dass sie wieder nach Deutschland kommen, freut sich Rosenberger und erinnert an die Wurzeln von „Amokoma“ – schon immer war es eine deutsch-amerikanische Formation. Und der Ex-Gitarrist wird aus London zu der Truppe stoßen.
Nicht aus der Ferne kommen muss Schlagzeuger Silvio Gross – er ist das einzig verbliebene Gründungsmitglied der Band. Wobei, Gitarrist Sebastian Kunz ist auch schon seit 1988 dabei und Sänger Oliver Rosenberger steht mittlerweile seit 30 Jahren mit „Amokoma“ auf der Bühne. Er habe damals keinen Gedanken daran verschwendet, einmal ein solches Jubiläum zu erreichen, bekennt Rosenberger.
Doch die einzigartige Mischung, dieser Mix aus Klassikern der 1970er und 1980er Jahre – Soul, Funk und Hip-Hop, begeistert die Menschen ungebrochen, sorgt von der ersten Note an für Partystimmung. Eine Faszination, die auch nach 40 Jahren ungebrochen anhält und die auch am Samstag mit Sicherheit direkt überspringen wird. Damit der Abend so wird, wie ihn sich Oliver Rosenberger wünscht: eine Familienfeier mit ganz viel Party.
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