Hockenheim. In der Saison 2025 hat der CC Blau Weiß Hockenheim 1989 seine Saalfasnacht erstmals als närrische Valentinsparty gefeiert. Anstelle der traditionellen Sitzung entschied sich der Vorstand dafür, einen Kappenabend zu veranstalten in den Räumlichkeiten von St. Christophorus in Hockenheim und erzielte damit einen großen Erfolg.
Präsident Frank Ziegler und Vizepräsidentin Jeanette Huck hießen die Gäste willkommen, darunter Oberbürgermeister und Ehrensenator Marcus Zeitler mit seiner Lebensgefährtin Birgit Fritz, Senatspräsidentin Ursula Schmitt mit Gatten sowie Ehrenpräsident und Ehrensenator Uwe Bär mit seiner Gattin.
Jubiläumsgäste aus Oftersheim bringen Präsente auf der Bühne mit
Unter den Klängen des Narrhalla-Marsches zogen die Minigarde, die Jugendgarde, die vereinseigenen Tanzmariechen, die Damen der Stadtgarde und die Elferräte in den Saal ein. Die Atmosphäre war elektrisierend, alle wurden von Jeanette Huck und Frank Ziegler begrüßt, vor allem das Jubiläumsprinzenpaar Stephie I. und Marco I. mit ihrem Präsidenten Jürgen Abel sowie der Vorsitzenden Lisa Weissmann und den Elferräten des jubilierenden Vereins Grün Weiss Oftersheim. Die Luxe aus Altlußheim waren mitLuxina Kim Stella I. vom Sternenzauber sowie Vizepräsidentin Michelle Gerl vertreten. Drei donnernde „CC-Olé“, der Schlachtruf der Blau-Weißen, schallten durch den Saal, als das Publikum die Gäste begrüßte. Die Arbeit der Verantwortlichen für Ton, Licht und Technik, Kay-Dennis Kuschke, Stefan Gauch und Danny Wehnes war essenziell für den reibungslosen Ablauf des Abends.
Das bunte Programm des Abends enthielt eine Mischung aus musikalischen Darbietungen, Tänzen und humorvollen Einlagen, die das Publikum begeisterten und zum Lachen brachten und zeugten in ihrer Vielfalt von der Kreativität des Vereins. Die musikalischen Highlights des Abends umfassten Auftritte von Claudio Gläser und des Präsidenten von Grün-Weiß Oftersheim, Jürgen Abel, der das Publikum mitriss. Die Kombination aus traditionellen Karnevalsliedern und modernen Hits sorgte für ausgelassene Stimmung und animierte zum Mitsingen und Tanzen.
Tanzgruppen begeistern mit Präzision und akrobatischen Einlagen
Die Tanzgruppen, von der Minigarde bis zur Stadtgarde, zeigten beeindruckende Choreografien und begeisterten die Zuschauer mit ihren präzisen Bewegungen. Die Stadtgarde zeigte erneut aufsteigende Form. Besonders die vereinseigenen Tanzmariechen erhielten großen Beifall für ihre Performance mit akrobatischen Einlagen. Aus Oftersheim zeigten die beiden Tanzmariechen Mila Schmidt und Samia Heyer als Gastgeschenk ein hervorragendes Medley aus Tanz und Akrobatik, bestehend aus Rädern, Flic-Flac und Spagat.
Nicht nur die Aktiven des Vereins zeigten an diesem Abend ihr tänzerisches Können. Auch das Publikum wurde zu einer Tanzrunde aufgerufen. Um das schönste Kostüm zu bewerten, wählte die Jury mit Birgit Fritz und Rainer Sass drei Kostüme aus der kostümierten Besucherschar als kreativste, originellste und närrischste Outfits zur Kostümprämierung aus. Mit einem Präsent beschenkt wurden ein ägyptisches Pharaonenpaar, ein Engelpaar und ein Gärtnerpaar.
Von Figurproblemen vorm Spiegel und Kleidersuche auf Kreuzfahrt
Neben musikalischen und tänzerischen Darbietungen sorgten humorvolle Einlagen für viel Unterhaltung und Lachen. Sketche und Büttenreden brachten die Gäste zum Schmunzeln und trugen zur ausgelassenen Atmosphäre des Abends bei. So war von der katholischen Frauengemeinschaft (KFD) Claudia Rapp mit Figurproblemen und ihrem Spiegel beschäftigt. Später stieg ihr Mann Roland mit Gitarre und Gesang in den Vortrag ein.
Von Ihrer gewonnenen Kreuzfahrt berichtete die ehemalige Prinzessin der Spargelstecher, Elli Schenk, in echtem Mannheimer Slang,über die Probleme mit der richtigen Bekleidung für die Kreuzfahrt. Als aufblasbare Puppe erzählte Sitzungspräsidentin Jeanette Huck aus ihrem etwas frivolem Puppenleben. Aus Reilingen kam Penner Niklas Kief mit dem Fahrrad auf der Walz. Er berichtete eindrucksvoll von seinem Leben und Trinken unterwegs.
Probleme des Älterwerdens bei Kaffee und Kuchen durchgekaut
Dann nahmen fünf ältere Damen und ein älterer Herr an einem Kaffeetisch im Altenheim Platz. Sie tischten verschiedene Probleme des Älterwerdens bei Kaffee und Kuchen auf, wobei auch die Verwechslung von modernem Hörgerät und Fieberzäpfchen Thema war.
Eine besondere Ehrung wurde Edwin Peter als vereinsältestem Ehrensenator zuteil mit einer Urkunde für 33 Jahre Ehrensenat, die Uwe Bär verlas. Danach bat Bär Benjamin Kuppinger auf die Bühne, den er mit Überreichung des Senatsordens und der obligatorischen Senatsmütze in den Kreis der Ehrensenatoren des C. C. Blau Weiss berief.
Der Kappenabend des CC Blau-Weiß Hockenheim 1989 wird den Gästen als unvergessliche närrische Valentinsparty in Erinnerung bleiben.
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