Theater

"Conni – Das Zirkusmusical" verzaubert Kinder in der Hockenheimer Stadthalle

Junge Zuschauer unterstützen Ensemble des Cocomico Theaters aus Köln in „Conni“-Musical tatkräftig bei ausgelassener artistischer Vorstellung.

Von 
Lina Aichele
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Manege frei für die Artistentruppe aus Connis Freunden und Familie: Conni im typischen rot-weiß geringelten Pulli wird unter anderem von ihrem Kater „Mau“ unterstützt. © Wolfgang Gans

Hockenheim. „Manege frei“ hieß es in der Stadthalle: „Conni – Das Zirkusmusical“ für Kinder war zu Besuch und verzauberte seine jungen Gäste. In der Inszenierung dreht sich alles um die beliebte Hauptfigur Conni Klawitter aus den „Conni“-Kinderbuchreihen des Carlsen Verlags. Dieses fröhliche Mädchen führt eigentlich ein ganz normales Leben, das aber immer wieder so einige kleine spannende Abenteuer bereithält.

Die Musik erklingt und der Saal erstrahlt in bunten Lichtern. Es kann losgehen und Conni tritt in ihrem rot-weiß geringelten Pulli und mit einer roten Schleife im Haar auf die Bühne. Einfühlsam führen die Darsteller des Cocomico Theaters aus Köln die Kinder in die Abenteuergeschichte von Conni, ihrem besten Freund Simon und ihren Eltern ein. Auch mit von der Partie ist ihr Kater „Mau“, wohl der einzige Kater, der seinen Namen sagen kann.

Voller Saal in der Stadthalle: Groß und Klein freuen sich auf die Vorstellung von „Conni – Das Zirkusmusical“. Das Cocomico Theater ist bekannt in Hockenheim. © Gans

An diesem Wochenende hat Conni etwas ganz Besonderes vor. Sie will zusammen mit ihrem besten Freund Simon eine Zirkusaufführung im Kindergarten auf die Beine stellen. Doch zuerst bereitet sie sich dafür zu Hause vor. „Seid ihr bereit für unser erstes Kunststück“, fragt sie das Publikum. Und schon turnen Conni, ihr geliebter Kater und ihr Teddy über eine Bank. Die Besucher werden Teil der Inszenierung, klatschen und tanzen bei den Liedern fleißig mit.

Papa zum Zauberer bestimmt

Schon bald machen sie sich die Artisten auf den Weg in den Kindergarten, um dort zu übernachten und die Aufführung zu planen. Jedoch geht so einiges schief und neben der Hilfe von Connis Eltern und ihrem Kater „Mau“, braucht sie auch die Unterstützung ihrer jungen Zuschauer. „Freunde, habt ihr noch eine Idee, was Papa sein kann“, fragt sie. Die Kinder sind begeistert und rufen alle möglichen Wörter durcheinander. Schließlich nimmt der Vater er die Rolle des Zauberers ein. Gespannt verfolgen die Kinder und ihre Begleiter die Geschichte von Conni.

In der Pause ist für das leibliche Wohl gesorgt, zur Stärkung gibt es reichlich Popcorn, Brezeln und Getränke. In der zweiten Programmhälfte steht die ersehnte Zirkusaufführung an. Die Darsteller schreiten in ihren Zirkuskostümen auf die Bühne. Conni tritt als Zirkusdirektorin auf, Simon als Tänzer, die Mutter als Clown und der Vater als Zauberer. Natürlich darf Kater „Mau“ nicht fehlen und spielt einen Stubentiger.

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Auf Connis Frage „Macht ihr alle mit“, erfüllt ein lautes „Ja“ die Stadthalle. „Seid ihr alle fit?“ Und wieder ertönte ein einstimmiges „Ja“ Jetzt heißt es „Manege frei für die Zirkusspielerei“. Simon legt los mit seinem Tanz und fordert dabei das Publikum auf: „Macht alle mit.“ Das lassen sich die Kinder nicht zweimal sagen und springen von ihren Sitzen auf für den „Zirkustanz mit Eleganz“.

Es wird getanzt, gesungen und gelacht. Die Kids haben sichtlich Spaß und auch einige Eltern lassen sich mitreißen und wippen zum Takt. Am Ende bedanken sich Conni, ihre Eltern und Kater „Mau“ bei den Zuschauern für eine gelungene Zirkusshow. Fröhlich applaudieren die jungen Zuschauer.

Luftschlangenregen zum Finale

Zum krönenden Abschluss werden drei weitere Lieder gesungen, bei denen noch einmal ausgelassen vor der Bühne mitgetanzt wird. Zum krachenden Finale der Zirkusparty wird eine Luftschlangenkanone abgefeuert. Da strahlen die Gesichter im Saal. Vielleicht ist auch das eine oder andere Kind auf die Idee gekommen, seinen eigenen Zirkus zu Hause zu starten. Nach gut zwei Stunden ist das fröhliche Spektakel zu Ende. Die jungen Zuschauer machen sich gut gelaunt mit ihren Eltern auf den Heimweg oder ergattern im Foyer noch ein „Conni“-Buch, einen Leuchtstab oder ein Plüschtier.

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