Hockenheim. Dr. Ole Jakubik bleibt Vorsitzender des Fanfarenzugs der Rennstadt. Bei der Hauptversammlung gab er einen umfangreichen Bericht über die Veranstaltungen des vergangenen Jahres ab, das in mehrerlei Hinsicht ein voller Erfolg gewesen sei, und stellte die Pläne für das kommende Jahr vor.
Musikalisch sei dem Verein ohne Probleme sein Comeback gelungen, sagte Jakubik. Er spielte zwei Konzerte vor begeistertem Publikum und absolvierte mehrere Auftritte, sowohl in traditioneller Besetzung mit Fanfaren und Landknechtstrommeln als auch in der modernen Brass-Band-Besetzung.
Wirtschaftlich konnte der Fanfarenzug ebenfalls wieder an die Vor-Corona-Zeit anknüpfen. Erstmals seit 2019 veranstalteten die Landsknechte ihr Waldfest und nahmen mit einem Stand vor dem Gemeindezentrum St. Christophorus am Hockenheimer Mai teil. Die Reinigung der Innentribüne bei den wieder auf dem Hockenheimring stattfindenden Großveranstaltungen spülte ebenfalls Geld in die Vereinskassen, sodass der Kassierer Stefan Schöpfer in seinem Bericht über eine gute finanzielle Situation berichten konnte.
Zugführer lobt guten Probenbesuch beim Fanfarenzug Hockenheim
Zugführer Guido Fey lobte in seinem Bericht den guten Probebesuch und gab einen Ausblick auf das musikalische Jahr der traditionellen Fanfarenbesetzung. Highlight wird die Teilnahme am Schlossfest in Neuburg an der Donau sein.
Dirigent Benjamin Wolf stellte die Pläne für die Brass-Band-Besetzung für die kommenden zwei Jahre vor. Gemeinsam mit dem ebenfalls von ihm geleiteten Musikverein Unteröwisheim gibt der Fanfarenzug am Sonntag, 10. Dezember, um 17 Uhr in der Stadthalle Hockenheim ein Konzert. Der programmatische Schwerpunkt liegt auf berühmten Filmmusikkompositionen. Es werden unter anderem Stücke aus den „Harry Potter“-Filmen, dem Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ und dem Italowestern „Zwei glorreiche Halunken“ zu hören sein.
Im April 2024 geben die Landsknechte ein Jubiläumskonzert anlässlich ihres 70-jährigen Bestehens. Das Programm soll einen musikalischen Querschnitt der Vereinsgeschichte bieten.
Fanfarenzug Hockenheim ist für kommende Großprojekte gut aufgestellt
Der Dirigent sieht den Fanfarenzug hinsichtlich seiner Besetzung und Organisation gut für die kommenden Großprojekte aufgestellt. Dies spiegelte sich bei den Wahlen wider. Die gute Vereinsführung in den vergangenen Monaten wurde honoriert, fast der gesamte Vorstand wurde wiedergewählt. Neu im Gremium ist Lea Berger, die zukünftig als aktive Beisitzerin die Interessen der aktiven Mitglieder vertritt. Sebastian Knauber, der das Amt zuvor bekleidet hat, ist nun Kassierer der Landsknechte.
Der neue Vorstand
Vorsitzender: Dr. Ole Jakubik, Stellvertreter: Karsten Fey.
Kassierer: Sebastian Knauber, Zugführer: Guido Fey, Stellvertreter Matthias Butz.
Vortrommler: David Huck, zweiter Vortrommler: Rainer Sauer.
Jugendleiter: Kay Preißler, Schriftführer und Pressewart: Moritz V. Mildenberger.
Aktive Beisitzerin: Lea Berger, passiver Beisitzer: Alfred Kupferschmid.
Vergnügungsausschussvorsitzender: Marcus Strifler.
Kassenprüfer: Stefan H. F. Barth und Paul Schaufler.
Kuriere: Johannes Schaufler, Paul Schaufler, Harald Wüst und David Huck.
Vorsitzender Dr. Ole Jakubik zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis der Hauptversammlung: „Besonders freut es mich, dass in den letzten Jahren eine Verjüngung des Vorstandsteams stattgefunden hat und sich nun vier Mitglieder, die jünger als 30 Jahre sind, in der Vereinsspitze engagieren. Das bringt frischen Wind und neue Ideen“, ist Jakubik überzeugt.
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