Schule am Kraichbach

Hockenheim: Stadtradeln wird zum schulinternen Wettbewerb

Die Hockenheimer Schule am Kraichbach nimmt am aktuell laufenden Stadtradeln teil. Dabei können die Schüler ab einer bestimmten Kilometerzahl ein Pizzaessen gewinnen.

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Schule am Kraichbach
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Die Achtklässler mit ihren Rädern auf dem Weg nach Speyer, wo das Technikmuseum besucht wurde. © Schlosser

Hockenheim. Die Teilnahme am Stadtradeln hat bei den Schülern und dem Kollegium der Schule am Kraichbach bereits eine lange Tradition. In den vergangenen Jahren war sie meist die einzige Schule Hockenheims, die am bundesweiten Radwettbewerb teilnahm. Dieses Jahr neu ist das „Schulradeln“, eine Art Wettbewerb im Wettbewerb auf Bundeslandebene, bei der die „fahrradaktivsten“ Schulen im Land gesucht werden.

Da die Schule am Kraichbach aufgrund der geringen Schülerzahlen auf Länderebene wenig Chancen auf den Sieg hätte und die Stadt Hockenheim dieses Mal keinen Sonderpreis für Schulen ausrief, entschied sich der Freundeskreis der Schule einen internen Wettbewerb zu starten. Jeder Schüler, der eine bestimmte Kilometermarke mit dem Rad erreicht, bekommt vom Freundeskreis ein Pizzaessen nach den Pfingstferien spendiert. Dabei erhöhen sich die zu erreichenden Kilometer nach dem Alter der Schüler. Während ein Fünftklässler 50 Kilometer schaffen muss, benötigt ein Neuntklässler mindestens 90 Kilometer.

Hockenheimer Schüler fahren mit dem Rad ins Technikmuseum Speyer

Das Kollegium unterstützt die Schüler im Wettbewerb mit unterschiedlichen Aktionen: Die kommissarische Schulleiterin Berit Binder bot den Fünftklässlern wöchentlich eine gemeinsame Radtour am Nachmittag an. Klasse 5 und 8 machten am Wandertag Radtouren. Die Achtklässler fuhren zudem mit Klassenlehrer Manuel Schlosser und der pädagogischen Hilfskraft Susanne Heinzmann mit dem Rad ins Technikmuseum nach Speyer. Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Industrialisierung“ bestaunten sie dort nicht nur die Dampflokomotiven, sondern erfreuten sich auch an der Rutsche auf der Boeing 747.

Für viele Jugendliche war dies der erste Besuch im Technikmuseum. „Das ist klasse hier. Hier muss ich in den Pfingstferien noch einmal mit meinen Eltern hin“, freute sich Schüler Niklas über den Lerngang. Auch diese Aktion unterstützte der Freundeskreis durch die Übernahme der Eintrittspreise.

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„Die Fahrt zum Technikmuseum ist eine tolle Bereicherung für die Schüler“, lobt Freundeskreisvorsitzende Karin Eustachi die Aktion. „Das unterstützen wir gerne.“ Der Freundeskreis der Schule besteht bereits seit 1976. Er unterstützt unter anderem Projekte und Aktionen für die Schüler, die häufig nicht aus eigenen Mitteln zu finanzieren wären. Informationen zur Unterstützung des Freundeskreises finden sich auf der Schulhomepage.

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