Spende

Hockenheimer Altenheim spendet für Konvoi der Hoffnung

Das Altenheim St. Elisabeth führte eine Sachspendenaktion für den Verein Konvoi der Hoffnung durch, bei der gut erhaltene Möbel und Pflegebetten an gemeinnützige Einrichtungen in Rumänien und der Ukraine gespendet wurden.

Von 
Patrick Stypa
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In einwandfreiem Zustand: Die für die Verladung bereitgestellten Möbel des Altenheims St. Elisabeth kommen im Neubau nicht mehr zum Einsatz, sind aber noch voll funktionstüchtig und gut erhalten. © Patrick Stypa CDU Hockenheim

Hockenheim. Wenn sich alle beteiligten Parteien freuen, ist dies wohl eine klassische Win-win-Situation, also eine, bei der am Ende alle gewonnen haben. Mit diesem Fazit könnte die zweite Sachspendenaktion des Altenheims St. Elisabeth zusammengefasst werden, bei der erneut dem gemeinnützigen Verein Konvoi der Hoffnung aus Oberhausen-Rheinhausen Spenden übergeben wurden. Dem vorausgegangen war eine ähnliche Spendenaktion im Januar 2022.

Heimleiter Markus Hübl selbst hatte Kontakt mit dem Verein aufgenommen. Anlass war der Umzug des Altenheims aus der ehemaligen Geriatrischen Rehaklinik des Rhein-Neckar-Kreises in der Rathausstraße in die neu erbauten Räumlichkeiten in der Karlsruher Straße. Mit dem Umzug hätten über 70 Pflegebetten, sehr viel Mobiliar, Geh- und Toilettenhilfen entsorgt werden müssen, da diese teilweise langfristig nicht mehr dem Standard in Deutschland entsprechen.

Unterstützung durch Stadträtin und CDU-Kollegen

Als der Termin dann konkret wurde, kam die Anfrage an Stadträtin Bärbel Hesping, ob sie nicht einen Gabelstapler und Helfer bereitstellen könnte. Hesping – eigentlich selbst vollauf mit ihrem Umzug beschäftigt – nahm Kontakt auf mit ihrem CDU-Stadtratskollegen Christoph Kühnle und dieser bot kurzentschlossen die notwendige tatkräftige Unterstützung an.

Sie war auch bitter notwendig, denn die Verladung der über 100 Kilogramm schweren Pflegebetten war alles andere als ein Pappenstiel, heißt es in einer Pressemitteilung der CDU. Drei Betten mussten sorgfältig aufeinandergesetzt werden, damit der kostbare Laderaum effektiv genutzt werden konnte.

Stockbetten mal anders: Die Pflegebetten werden fachmännisch platzsparend in den Lkw geladen. © Patrick Stypa CDU Hockenheim

Dabei zeigte sich einmal mehr, was ein gut eingespieltes Team leisten kann: Für das Verladen von zwei Lkw benötigte das Team aus drei Helfern der Stefan Kühnle GmbH und acht Helfern des Konvois der Hoffnung gerade jeweils eine Stunde: „Bis wir uns umgeschaut hatten, hatte das Kühnle-Konvoi-Team den Lkw beladen – einfach riesig“, freute sich Bärbel Hesping. Und so war es dem Konvoi der Hoffnung nach 2022 zum zweiten Mal gelungen, zwei Sattelschlepper mit 70 Pflegebetten, Matratzen, Nachttischen, Stühlen, Tischen, Kommoden und sonstigem Mobiliar randvoll zu bepacken.

Freude über Zweitverwendung der gespendeten Möbel

Heimleiter Markus Hübl war die Erleichterung anzusehen, konnte doch damit das gut erhaltene Mobiliar einer Zweitverwendung zugeführt werden: „Die Möbel sind alle in Ordnung und wir freuen uns wirklich sehr, dass wir mit dieser Sachspende eine grenzüberschreitend gute Tat tun konnten.“

Nach Auskunft des Sprechers des Konvois der Hoffnung, Dr. Roland Fuest, kamen die Sachspenden gemeinnützigen Einrichtungen in Rumänien und der Ukraine zugute.

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Der Dank der CDU Hockenheim geht vor allem an das Altenheim St. Elisabeth und seinem Leiter Markus Hübl, der diese Aktion initiiert hatte, sowie an Bärbel Hesping für die Organisation und an Christoph Kühnle und sein Team, ohne deren vorbehaltlose Unterstützung diese Aktion nicht möglich gewesen wäre.

„Es ist schön zu sehen, was umgesetzt werden kann, wenn Hand in Hand gearbeitet wird. Wir freuen uns sehr, dass wir als CDU Hockenheim einen kleinen Beitrag dazu leisten konnten“, sagte der CDU-Vorsitzende Patrick Stypa abschließend. Weitere Informationen zum Verein stehen unter der Vereinshomepage www.konvoi-der-hoffnung.de zur Verfügung.

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