Hockenheim. Feiern und Familie mit Kleinkindern – das passt nicht zusammen, oder? Vor allem junge Mütter haben häufig kaum Zeit, um ausgelassen mit Freundinnen im Club zu feiern, schließlich braucht der Nachwuchs rund um die Uhr Betreuung. Die halbe Nacht auszugehen ist unter diesen Voraussetzungen quasi unmöglich. Die Hockenheimerin Annika Graf hat nun mit ihren „Mamagehttanzen“-Partys gezeigt, dass beides eben doch sehr wohl zusammenpasst.
Nach den ersten beiden Veranstaltungen dieser Art im Rhein-Neckar-Kreis zieht Graf eine positive Bilanz: Die Partys in Heidelberg Ende September und in Mannheim im Oktober waren beide restlos ausverkauft, die Stimmung war ausgelassen und die Mütter rundum zufrieden. Das besondere an den „Mamagehttanzen“-Events ist, dass der Club an diesem Abend bereits zu einer recht frühen Uhrzeit öffnet. Um 23 Uhr endet die Veranstaltung, danach beginnt der reguläre Club-Betrieb, die Kartenbesitzer können dann trotzdem bleiben.
Die Hockenheimerin Aline Kramer ar bei "Mamagehttanzen" und ist begeistert
„Die Veranstaltung war rundum gelungen“, berichtet Aline Kramer, die ein Ticket beim Gewinnspiel unserer Zeitung gewonnen hat. „Ich konnte in letzter Sekunde noch ein Ticket für meine Freundin ergattern, bevor die Party ausverkauft war. Die Stimmung war ausgelassen fröhlich und alle haben nahezu durchgehend getanzt. Dies lag nicht zuletzt auch an der gut gewählten Musik. Meine zweijährige Tochter hat den Abend mit ihrem Papa verbracht und um 23 Uhr war die Party dann auch für mich beendet. Ich hoffe, das Veranstaltungsformat setzt sich hier in der Rhein-Neckar-Region durch.“
„Bei den ersten beiden Events habe ich mich an die angegebenen Kapazitäten der Locations gehalten und festgestellt, dass es letztendlich schon ziemlich voll war“, meint Organisatorin Annika Graf im Gespräch mit unserer Zeitung. Künftig werde es weniger Tickets geben, damit genug Platz zum Tanzen bleibt.
Ansonsten gehe das Konzept voll und ganz auf. Die nächsten Partys sind bereits in Planung. Für den 16. Dezember im „Chaplin“ in Mannheim (Einlass 19 Uhr) gibt es bereits Karten für 10 Euro zu kaufen. Im nächsten Jahr wird es darüber hinaus auch wieder „Mamagehttanzen“-Partys in Heidelberg geben. „Ich stehe außerdem mit einer möglichen Location in Karlsruhe in Kontakt“, erzählt die Hockenheimerin, die selbst Mutter einer Tochter ist, mit Blick auf die Zukunft.
Sie freut es besonders, dass der Spaß bei diesen Veranstaltungen im Fokus steht. Es gibt keinen Dresscode – jeder soll sich so anziehen, wie er möchte. Auf der Tanzfläche mischten sich mehrere Generationen: Mütter tanzten mit ihren 18-jährigen Töchtern, Gruppen von jungen Eltern genossen einen freien Abend und ältere Frauen wippten zum Beat. „Einige Mädels haben sich sogar eine Limousine gemietet, andere haben ihren Geburtstag bei ,Mamagehttanzen’ gefeiert“, schwärmt Annika Graf.
Info: Weitere Infos und Tickets gibt es unter www.mamagehttanzen.de sowie bei WhatsApp und Instagram unter @mamagehttanzen_rhein_neckar
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/hockenheim_artikel,-hockenheim-hockenheimer-organisatorin-zieht-positives-fazit-von-mamagehttanzen-_arid,2144033.html