Hockenheim. Großes Gewusel am Hochwasserschutz- und Ökologieprojekt (HÖP), Experimente vor Ort am Wasser und viele Messgeräte im Einsatz: Die Kinder und Lehrkräfte der Basteln- und Forschen-AG (Bufo) der Hockenheimer Theodor-Heuss-Realschule (THRS) waren einmal mehr aktiv.
Über Kontakte des Biologen Uwe Heidenreich kamen die AG-Mitglieder zu einer besonderen Kooperation mit der SRH Hochschule Heidelberg. Und da ja das Hochwasserschutz- und Ökologieprojekt mit dem Kraichbach direkt vor der Schulhaustür liegt, war es umso erfreulicher, eine echte Expertin gewinnen zu können: Dr. Ulrike Gayh, Professorin für Umwelt und Verfahrenstechnik sowie Leiterin des SRH-Studienganges „Water Technology“. Die Ingenieurin besuchte die Bufos nun in Hockenheim.
Nach den Untersuchungen der Hockenheimer Schüler ist klar: Kein Grund zur Sorge
Nach einem Kennenlerntermin ging es jetzt an die Experimente. Dabei wurde das Wasser des Kraichbachs im wahrsten Sinne genauer unter die Lupe genommen. Die Wasseruntersuchung beinhaltete unter anderem die Feststellung der Leitfähigkeit, der Temperatur, des PH-Werts und auch die Schwermetalle und weitere Inhaltsstoffe des örtlichen Gewässers wurden von den Schülern und ihren Lehrkräften gemessen. Erstes Ergebnis: „Erst mal kein Grund zur Beunruhigung“, schreibt die AG dazu.
Zudem wurde das wissenschaftliche Fotoprojekt gestartet, das verschiedene Themenkomplexe und Bereiche des HÖP abbilden und dessen Entwicklung im Verlauf des Jahres laufend dokumentiert werden soll. „Über die kommenden Monate verteilt sollen immer wieder Bilder an den gleichen Stellen aufgenommen werden, um diese Entwicklung erkennen zu können“, heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft der THRS weiter.
„Dabei wurden verschiedene Themen unter den Bufo-Kindern aufgeteilt. Die Pflanzen und Tiere sowie das Wasser im Kraichbach, das Ufer des Kraichbaches und die Müllverbreitung.“ Die erste Fotosession sei nun durchgeführt und der Zustand der einzelnen Themengebiete zudem fotografisch festgehalten worden. In einer separaten Karte des HÖP-Geländes wurden die Ergebnisse außerdem bereits direkt eingezeichnet.
„Für dieses Schuljahr sind noch weitere gemeinsame – sechs bis acht – Termine mit den beiden Dozenten Professor Dr. Ulrike Gayh und Uwe Heidenreich geplant“, schreibt die Schule abschließend zu ihrem Großprojekt. „Die Bufos freuen sich darauf sehr.“
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