Gartenschaupark

Hockenheimer Skatepark geht rasant seiner Vollendung entgegen

Das 370.000-Euro-Projekt soll im Juli eingeweiht werden und Werbung für den Jugendgemeinderat machen. Vieles wurde fertig angeliefert.

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Matthias Mühleisen
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Immer mehr Elemente werden im Skatepark installiert: Sie werden als Betonfertigteile in Bayern gegossen und nach Hockenheim gebracht. © Lenhardt

Der Jugendgemeinderat steckt schon mitten in den Vorbereitungen für die Einweihungsfeier, die voraussichtlich Anfang Juli stattfinden soll. Sein größtes Projekt, der Skatepark am nördlichen Ende des Gartenschauparks, geht unübersehbar seiner Vollendung entgegen. Vier bis fünf Wochen wird es aber noch dauern, sagt Matthias Degen, der bei der Stadtverwaltung für Stadt- und Umweltplanung und Grünflächenwesen zuständig ist und die Arbeiten städtischerseits koordiniert.

Die Baustelle, die mit dem Spatenstich Mitte November begonnen wurde, verändert sich mittlerweile fast täglich. Immer mehr tonnenschwere Elemente finden ihren Platz auf dem Gelände, das mit der Einbringung von über 1000 Tonnen Schotter im Winter auf seine neue Nutzung vorbereitet wurde.

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Die Elemente, die den Skatern ihre Tricks ermöglichen, werden großteils fertig angeliefert. Die Firma Populär mit Sitz in Nürnberg, die laut Degen schon über 200 Anlagen in zehn Ländern gebaut hat, lässt sie im bayerischen Weiden in einem Betonwerk produzieren. „Das sind alles Sonderbauteile“, erläutert der städtische Skateparkexperte, dass hier nichts von der Stange kommt. Nach dem Guss in der Schalung muss der Beton 28 Tage aushärten, bevor er per Tieflader nach Hockenheim transportiert werden kann. Die Fundamente wurden mit den finalen Schotterarbeiten im Januar hergestellt.

Die große spiegelglatte Betonfläche dazwischen, in der Skaterszene „Flat“ genannt, wird in zwei Hälften entstehen, erklärt Matthias Degen, die erste will die Firma Populär schon in der kommenden Woche einbringen. Einen Übergang sollen die Nutzer später nicht mehr bemerken. Über 100 Kubikmeter Beton werden verarbeitet.

Der Jugendgemeinderat nutzt das durch ein enormes Spendenaufkommen von 128.000 Euro gesicherte 370 000-Euro-Projekt, um Werbung für seine Arbeit zu machen. Der zweite Anlauf zur Neuwahl des Nachwuchsgremiums vom 3. bis 7. Juli fällt nicht zufällig in die Zeit der Skateparkeinweihung.

Redaktion Redakteur im Bereich Hockenheim und Umland sowie Speyer

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