Pop-up-Store

Künstler Gustav Armbust zeigt andere Welten in Hockenheim

Künstler Gustav Armbrust stellt drei Monate im Pop-up-Store in Hockenheim aus. „Sehen in andere Welten“ hat er seine Kunstschau betitelt. Gezeigt werden rund 20 Skulpturen und 15 großformatige Bilder.

Von 
Nikolaus Meyer
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Gustav Armbrust mit zwei seiner farb-intensiven Werke. © Gustav Armbrust

Hockenheim. Den Künstler Gustav Armbrust in Hockenheim vorzustellen, heißt Eulen nach Athen zu tragen. Er stellt seit etwa 25 Jahren national und international aus und wurde mit zahlreichen Preisen bedacht. Zuletzt 2023 mit dem internationalen Kunstpreis „Luxembourg Art Prize“, der jährlich vom privaten Museum „La Pinacothèque“ im Großherzogtum organisiert wird. Nun zeigt der weithin bekannte Kunstschaffende mit Atelier im Mörscher Weg 2 neue Werke im hiesigen Pop-up-Store.

Die Vernissage in der Oberen Hauptstraße 10, schräg gegenüber dem Rathaus, findet am Samstag, 6. April, um 13 Uhr statt. Im städtischen „Schaufenster“ zur Präsentation kreativer Ideen und Produkte ist mit einem erhöhten Besucheraufkommen zu rechnen. Oberbürgermeister Marcus Zeitler hat seine Teilnahme an der Eröffnungsveranstaltung zugesagt. Erläuternde Worte zu seinen Werken spricht der Künstler selbst.

Kunstwerke werden wöchentlich ausgetauscht

„Sehen in andere Welten“ hat Armbrust seine Kunstschau betitelt. Gezeigt werden rund 20 Skulpturen und 15 großformatige Bilder. Die Schau wird im wöchentlichen Wechsel teilweise neu bestückt. Stilistik und Machart bleiben jedoch gleich. Alle Exponate legen eindrucksvoll Zeugnis ab von der visionären Kreativität und innovativen Fähigkeit des Künstlers, dessen Fantasie bis in den mystischen Bereich hinein scheinbar keine Grenzen kennt.

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Vor dem kunstinteressierten Publikum entfaltet sich somit ein malerisches und skulpturales Spektrum, das von einer detailverliebten Gegenständlichkeit bis zu Darstellungen mit tiefgreifender Symbolik reicht. Die Bilder bestechen zudem durch eine ungewöhnlich plastische Ausprägung, was auf die Verwendung von Bauschaum als Malmaterial zurückzuführen ist. Als Besonderheit ist ferner zu erwähnen, dass die Bilder frei schwebend im Rahmen hängen.

Auf einzelne Titel der Werke hat Armbrust bewusst verzichtet. Der Künstler hofft auf die Bereitschaft der Besucher, sich gedanklich mit seinen Arbeiten auseinanderzusetzen. Gefertigt mit Modelliergips auf einem Metallkern, kann man den künstlerischen Intentionen zu den meist über 70 Zentimeter großen Figuren nachspüren. Erotische Frauen, Engel und Katzen bieten dazu viel Gelegenheit.

Info: Die Ausstellung dauert bis 28. Juni. Öffnungszeiten montags bis samstags 13 Uhr bis 18 Uhr. Parallel dazu bleibt das Atelier im Mörscher Weg 2 an den Samstagen von 11 bis 14 Uhr geöffnet.

Freier Autor Freier Journalist

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