Hockenheim. Wenn am Montag wieder Leben in die Schule am Kraichbach einkehrt und die Schüler aus den Sommerferien zurückkommen, wartet im Pausenhof eine Attraktion auf sie, die sie schon vorm Unterrichtsende eine ganze Weile vermisst hatten: die Zwei-Turm-Kletteranlage, auf der bis zu 20 Kinder gleichzeitig ihren Bewegungsdrang ausleben können.
Bei der Vorstellung des Spielgeräts, das die Stadt für 30 000 Euro angeschafft hat, erläuterten Schulleiterin Constanze Frisch und Bauhofleiter Paul Stumpf am Mittwoch, warum die Freude groß sein dürfte bei den Schülern von der 1. bis zur 9. Klasse. Das Klettergerät, das vorher hier gestanden hatte, stammte aus dem Jahr 2008 und war aus Holz. Bei Kontrollen im Frühjahr hatte der Bauhof festgestellt, dass es nicht mehr stabil genug ist – und sperrte es zur Enttäuschung der Kinder und Jugendlichen bis zur Demontage aus Sicherheitsgründen.
„Als hier gar nichts stand, war es schwierig für die Schüler und die Lehrkräfte“, blickt Constanze Frisch auf den Beginn der rund drei Monate zurück, bis mit dem Aufbau des Ersatzgeräts begonnen werden konnte. Zum Glück vermittelte Paul Stumpf eine Übergangslösung: Das Spielmobil des Kinder- und Jugendbüros Pumpwerk brachte zahlreiche Spiel-, Sport- und Bewegungsmöglichkeiten auf den Pausenhof.
Ende Juni war die neue Zwei-Turm-Kletteranlage von der Herstellerfirma montiert, die Vorarbeiten hatte der Bauhof übernommen. Nach Aushärtung der Fundamente konnten die Schüler in der letzten Schulwoche das neue Gerät erobern. Nun steht ihnen auch die Rutsche wieder zur Verfügung, die eine neue Unterkonstruktion erhielt.
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