Hockenheim. Der Bauhof des Landbetriebs Gewässer hat die in den Kraichbach geworfenen Möbelstücke noch am Dienstag entfernt. Das hat die Pressestelle des Regierungspräsidiums Karlsruhe auf Anfrage unserer Zeitung mitgeteilt. Nach am Mittwoch eingegangenen Zeugenaussagen lagen die Objekte wie Tische, Bänke, Stühle, ein Grill sowie Mülleimer und Biotonnen bereits am Samstag im Kraichbach.
Die Mitarbeitenden des Landesbetriebs nähmen kleinere Verunreinigungen durch alte Fahrräder, Büchsen, Tüten oder Ähnliches während ihrer Unterhaltungstätigkeiten einfach und unkompliziert mit und entsorgten diese, berichtet die Pressestelle des Regierungspräsidiums.
Formal zuständig sei aber bei Gewässerverunreinigungen und Fällen von Abfallentsorgung im Gewässer gemäß Wassergesetz Baden-Württemberg die Untere Wasserbehörde im Rahmen ihrer allgemeinen Gewässeraufsicht. Über sie erfolge gegebenenfalls auch die Einschaltung der Ortspolizeibehörde.
Möbel im Kraichbach bei Hockenheim geborgen: Behörden unterstützen sich
Der Landesbetrieb Gewässer könne unter Umständen bei der Bergung von Gegenständen oder sonstigen Maßnahmen unterstützen. So auch im konkreten Fall, in dem die Untere Wasserbehörde beim Rhein-Neckar-Kreis und die Stadt Hockenheim aktiv geworden seien.
Die aus dem Bach geborgenen Gegenstände, die offenbar nicht in die Kategorie wild entsorgter Müll fallen, werden für die nächsten Tage auf dem Betriebshof des Landesbetriebs Gewässer in Ketsch, Brühler Landstraße 1, gelagert, teilt die Pressestelle auf Anfrage unserer Zeitung mit.
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