Seestraße 130

Hähnchenfest beim Kleintierzuchtverein in Ketsch

Von 
Marco Brückl
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„K’lydoscope“ rocken das Hähnchenfest am Samstag – das war 2019 vor der Corona-Pandemie der Fall und das ist auch dieses Mal wieder so. © Scholl

Ketsch. Insgesamt sind 2000 ganze Hähnchen geordert – das sagt Marco Sturm, der Ehrenvorsitzende des Kleintierzuchtvereins C 102. Die Ketscher können also getrost zur Anlage des Vereins in der Seestraße 130 kommen und sich der einen oder anderen gebratenen Hälfte widmen, so schnell werden sie nicht alle, wenn von Freitag bis Sonntag, 10. bis 12. Juni, das Hähnchenfest in die Seestraße 130 lockt. Sturm ist aber bei aller Zahlenspielerei vor allem eines: Er ist froh, dass die Kleintierzüchter nach zwei Jahren Pause wieder zum dreitägigen Hähnchenfest einladen können. Denn die Corona-Pandemie habe zugesetzt.

„Der Hähnchenverkauf immer mittwochs hat uns über die harte Zeit gerettet“, sagt Marco Sturm und dankt gleichsam allen Ketschern, die sich über das Angebot von Grillhähnchen freuten und regelmäßig oder sporadisch den Verein durch den Kauf unterstützten. Auch ist er seinem Bruder Harald mit seiner getreuen Crew dankbar, die den Mittwoch am Mittag und Abend zur Broiler-Option machten.

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Schließlich müssten die Kleintierzüchter schauen, wie sie den eigenen Ansprüchen, jenen der Mitglieder und der Ketscher, die zu Besuch kommen sollen, gerecht werden können. „Da muss der Verein regelmäßig investieren – zum Beispiel in die Parzellen“, sagt Marco Sturm.

Nun ist das Hähnchenfest zurück und knüpft nahtlos an die Vor-Corona-Phase an: Das gilt nicht zuletzt für den Samstag, wenn die Band „K’lydoscope“ ab 19 Uhr für die Musik verantwortlich zeichnet und mit der für sie bekannten hohen Qualität für Hüftschwünge in der Enderlegemeinde sorgt.

Goldbraun und knusprigzart

Doch der Reihe nach. Denn am Freitag, 10. Juni, geht es erst einmal um 17 Uhr mit dem Festbetrieb los, wenn sich die Bräter bereits im Akkord drehen, um die Hähnchen gleichmäßig knusprigzart goldbraun werden zu lassen. Um 19 Uhr übernehmen die „Zwoa Spitzbuam“ die Position hinter den Mikrofonen, deren musikalisches Repertoire getreuen Festbesuchern ein Begriff sein sollte. Die Bar hat ab 20 Uhr geöffnet.

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Das gilt dann auch für den Hähchenfest-Samstag, der gleichwohl um 10 Uhr beginnt. Ab 11 Uhr gibt es „Hähnchen über die Straße“, wie Marco Sturm es nennt. Freilich gibt es später zur entsprechenden Zeit auch Kaffee und Kuchen. Überhaupt muss nicht jeder, den es nach etwas anderem als Hähnchen gelüstet, wieder abreisen – es sei nur der Spießbraten mit Salat als eine von diversen Alternativen genannt. Auch der Sonntag eröffnet mit einem Frühschoppen um 10 Uhr – ab 11.30 Uhr spielen „Herrmanns Musikanten“ die passenden Rhythmen dazu und läuten den dritten, nochmals flotten Tag ein. „Wir wollen günstig bleiben, deshalb haben wir uns mit der Preiserhöhung schwergetan“, sagt Sturm. Die Hähnchen kosten jetzt 6,50 Euro. „Ich denke, die Leute haben mitbekommen, dass das nicht an uns liegt.“

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