Ketsch. Mehr Gerechtigkeit und Solidarität zur Überwindung von Not und Elend in der von der Menschheit bewohnten „einen Welt“ – das will seit nunmehr 41 Jahren immer wieder aufs Neue der Hungermarsch ins Bewusstsein rufen. Mit dem „Tag der Solidarität“ hat der Hungermarsch eine zeitgemäßere Begrifflichkeit bekommen – das bewährte Konzept bleibt und in Ketsch wird die Aktion am Sonntag, 28. April, ab 8.30 Uhr stattfinden.
Die Verantwortlichen aus den fünf Gemeinden des ehemaligen Pfarrverbandes Schwetzingen haben sich Mitte Januar getroffen und die Organisation für dieses in die Gänge gebracht. Die soziale und karitative Arbeit von Menschen in Afrika, Asien und Osteuropa, von Ärzten und Hilfsorganisationen zu unterstützen – dazu braucht es Hilfe.
Die Projekte des "Tags der Solidärität schließen Orte auf der ganzen Welt mit ein
Direkte Kontakte zu den jeweiligen Einsatzorten – für den Aufbau einer tragfähigen Entwicklungsarbeit – gewährleisten den sinnvollen und zweckbestimmten Einsatz der gesammelten Spendengelder. Ein reger Briefwechsel wird zusätzlich gepflegt und beinhaltet freundschaftliche Verbindungen zu den bereits über viele Jahre hinweg bedienten Projekten in der ganzen Welt.
Die fünf Gemeinden Ketsch, Brühl, Oftersheim, Schwetzingen und Plankstadt widmen sich beim „Tag der Solidarität“ jeweils unterschiedlichen humanitären Hilfsprojekten in verschiedenen Ländern.
In Tansania, Zimbabwe und Burkina Faso werden beispielsweise mit der Einrichtung von Schulen und Lehrwerkstätten für die Bildung kostbare Güter für die Zukunft geschaffen – dies bleibt weiterhin für Brühl und Ketsch wichtig.
Schwetzingen unterstützt die Grundrechte von afrikanischen Kindern und deren Bildung
„Kira“, die Kinderrechtsorganisation unterstützt in afrikanischen Ländern die Grundrechte von Kindern und Jugendlichen und fördert die Schulbildung als wichtigste Chance für die Zukunft, was in diesem Jahr der Stadt Schwetzingen am Herzen liegt.
Doch auch in Europa ist Hilfe notwendig: Mit Blick nach Osten, genauer gesagt nach Rumänien wird klar: Mannigfaltige Not herrscht in sozialschwachen Familien, davon betroffen sind hauptsächlich die Kinder. Unterricht und warmes Essen sowie das Leben in einer starken Gemeinschaft sorgen auch hier für eine bessere Zukunft – das Projekt aus Plankstadt.
Das Oftersheimer Projekt ist in Südafrika angesiedelt. Dort soll sich mit von Spenden generierten Medikamenten, Lebensmitteln und Hygieneartikeln um die Bedürfnisse und Nöte von Aidswaisen sowie mittellosen Kranken gekümmert werden.
Einzelheiten vom "Tag der Solidarität" rund um Schwetzingen werden noch bekanntgegeben
Ausführliche Einzelheiten zu den Hungermarschprojekten der Gemeinden und dem genauen Ablauf des „Tags der Solidarität“ geben Flyer und Plakate rechtzeitig bekannt, heißt es von den Veranstaltern. „Ein herzliches ’Vergelt’s Gott’ allen, die diese große Aktion immer wieder unterstützen“, heißt es in einer Mitteilung der bei den Projekten beteiligten Kirchengemeinden.
Doch zwei Punkte vom „Tag der Solidarität“ am 28. April stehen bereits fest: Pfarrer Christian Noeske wird um 8.30 Uhr die Aussendung mit Segen am Försterhaus auf der Rheininsel vornehmen. Darauf folgt um 11 Uhr ein Gottesdienst in St. Sebastian mit anschließendem Solidaritätsmahl im katholischen Pfarrheim Ketsch.
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