Ketsch spielt zweite Bundesliga im Padel

Ketsch. Der TC Ketsch hat seinen Padelplatz längst eröffnet, aber für eine ganze Saison stand er noch nicht zur Verfügung, weshalb die neue Padel-Zeitrechnung erst dieses Frühjahr beginnt. Nach dem Vorsitzenden Jürgen Hoffmann kosteten der Padel- und Beachtennisplatz rund 120.000 Euro und die Investition soll sich freilich auszahlen.

Beim Tag der offenen Tür gab es einige Hinweise darauf, dass dieser Wunsch in Erfüllung gehen wird. Denn die ganze Tennisanlage hat durch die neue Mitte enorm an sportlicher Gemütlichkeit gewonnen. Die Padel- und Beachtennisfelder werden von einem Loungebereich flankiert, sodass sich Aktivität und Pause geeignet verbinden lassen. Wie Vergnügungswartin Caroline Knapp erklärt, muss man nicht zwingend Mitglied sein, um das neue Spiel Padel auszuprobieren. Die Buchung erfolgt via TC-Homepage unter https://www.tennisclub-ketsch.de/padel-beachplatz-buchen.

Padel-Workshops in Ketsch beginnen

Außerdem gebe es neue Workshops. Die Padel-Workshops beginnen ab Mittwoch, 3. Mai, finden wöchentlich mittwochs und donnerstags am Abend statt – am Mittwoch von 19 bis 20 Uhr und am Donnerstag von 19.30 bis 20.30 Uhr. Die Kosten pro Person pro Einheit betragen 5 Euro. Die Anmeldung kann direkt mit Trainerin Koko Perkovic unter Telefon 0152/54 30 66 21 erfolgen.

Der Ketscher Club nimmt eine Vorreiterrolle ein, denn so viele Vereine gibt es noch nicht, die Padel, das sich etwa in Spanien großer Beliebtheit erfreut und nicht weit nach Fußball kommt, anbieten und über die entsprechenden Plätze verfügen. Dass die Ketscher früh dran sind, wird belohnt, denn die aktive Padel-Mannschaft startet gleich in der zweiten Bundesliga, in der es an zentralen Spielorten um die Punkte geht. Der TCK hat sich jüngst gut entwickelt und seine Mitgliederzahl auf rund 420 geschraubt.

Wie Caroline Knapp erklärt, sei der Verein ein Profiteur der Corona-Pandemie gewesen, denn während andere Sportarten stillstanden, sei Tennis noch möglich gewesen – und: „wir haben aber auch viel Werbung gemacht“. Nun wird auch für Padel geworben – bestimmt nicht minder erfolgreich.