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Klimaschutz in Ketsch: Straßenbeleuchtung wird auf LED-Leuchten umgestellt

Die Gemeinde startet mit der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf energieeffiziente LED-Leuchten. Die Maßnahme wird von der Firma Reibel und Kraus durchgeführt und soll innerhalb von zwölf bis 14 Wochen abgeschlossen sein.

Von 
Henrik Feth
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Freude über den Start des LED-Projekts (v. l.): Hartwig Sontheim (Reibel und Kraus GmbH), Bauamtsleiter Marc Schneider, Klaus Bellgardt (Planungsbüro Bellgardt),Bürgermeister Timo Wangler, Martina Bellgardt und Markus Feil (Netze BW). © Andreas Gieser

Ketsch. Es kommt weiter Bewegung in die Maßnahmen zum Klimaschutz in der Enderlegemeinde. Im Oktober hatte der Gemeinderat beschlossen, die komplette Straßenbeleuchtung – mit Hilfe der Netze BW – auf energieeffiziente LED-Leuchten umzurüsten. Zu der Maßnahme, die sich nach drei Jahren amortisieren soll, gab es nun den offiziellen Startschuss – den sogenannten „Kickoff“ – bei dem alle Beteiligten von Verwaltung, Netze BW und Planungsbüro sowie der ausführenden Firma am Rathaus zusammengekommen sind.

Die ersten Lampen sollen ab Montag, 12. Februar, ausgetauscht werden. Hierfür wird ein Team der Firma Reibel und Kraus aus Winterlingen vor Ort sein. Die Koordination der Durchführung übernimmt Hartwig Sontheim, der einen kurzen Einblick in den Ablauf gab: „Es sind 1128 Leuchten zu tauschen. Wir werden das Ganze gestuft durchführen. Im ersten Step ab 12. Februar werden wir 300 Straßenlichter umrüsten.“

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Der Rest werde dann innerhalb von zwölf bis 14 Wochen erfolgen, womit man „den Bewilligungszeitraum bis August ohne Probleme einhalten wird“, wie Bauamtsleiter Marc Schneider ergänzte. Bei der Kickoff-Veranstaltung zeigte sich auch Bürgermeister Timo Wangler erfreut, dass die Umstellung nun starten kann und verwies auf einen weiteren Schritt in Sachen Klimaschutz in der Gemeinde.

25 Prozent Kostenzuschuss für die Gemeinde Ketsch

Weil die ZUG gGmbH als Projektträger für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz einen Zuschuss in Höhe von 25 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben in Höhe von rund 150 000 Euro in Aussicht stellt, bleiben bei der Gemeinde Kosten von rund 365 000 Euro, womit sich die Investition in rund drei Jahren bereits gerechnet haben soll.

Wie bereits in der Oktober-Sitzung des Gemeinderats geschildert, werden die neuen LED-Leuchten etwa 356 000 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr einsparen, was bei einem Preis von 35 Cent je kWh rund 124 000 Euro bedeutet. Die verwendeten Leuchtenmodelle sind vom Typ „Trilux Cuvia“ und in seltenen Fällen werden die Pilzleuchten „Trilux Lumantix“ installiert werden.

Wo genau der erste Schritt der Umrüstung starten wird, steht jedoch noch nicht fest. 

Redaktion Verantwortlicher Redakteur für die Gemeinde Ketsch

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