Kleintierzuchtverein

„K’lydoscope“ rocken das Ketscher Hähnchenfest

Dem Kleintierzuchtverein gelingt mit der 43. Auflage ein fulminantes Comeback seiner Traditionsveranstaltung Hähnchenfest.

Von 
Marco Montalbano
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Ketsch. Wie auf die meisten anderen Veranstaltungen musste auch auf das beliebte Hähnchenfest des Kleintierzuchtvereins C 102 in Ketsch aus den bekannten Gründen der Corona-Pandemie in den vergangenen zwei Jahren verzichtet werden. Doch nun feierte die Traditionsveranstaltung in ihrer 43. Ausgabe ein fulminantes Comeback.

An drei Tagen wurde auf der Vereinsanlage in der Seestraße 130 ausgelassen gefeiert. Von Freitag bis Sonntag hieß es so „Full House“ bei den Kleintierzüchtern. Als gebe es kein Morgen wurde gefeiert, Geselligkeit genossen, knusprige Hähnchen gegessen und das musikalische Angebot dankbar angenommen.

Sorgten am Freitag noch die „Zwoa Spitzbuam“ für Stimmung, waren es am Samstag die Schwetzinger Lokalmatadoren von „K‘lydoscope“, die ab 19 Uhr für Partylaune der Sonderklasse sorgten. Das Fest fand mit „Herrmann‘s Musikanten“ beim Frühschoppen ab 11.30 Uhr am Sonntag seinen würdigen Ausklang.

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Regelrecht ausgehungert fielen am Samstag Gäste von nah und fern auf das Festgelände ein, sodass alle Plätze auf den Bierbänken belegt waren. Bis Mitternacht wurde ausgiebig gefeiert, vor der Bühne und auf den Bänken getanzt, während die Mitglieder des Vereins für Nachschub an Essen und Trinken sorgten, was angesichts des großen Gästeaufkommens eine größere Herausforderung darstellte, die diese aber gerne annahmen.

Stimmung in immer neuen Höhen

Sehen und gesehen werden und die Kommunikation mit dem oder der Nächsten stand ab 17 Uhr im Fokus. Doch als Sänger und Keyboarder Martin Orth, Andreas Frank an der Gitarre, Fabio Di Bernardo am Bass und Christian Fichtner am Schlagzeug die Bühne betraten, schaukelte sich die Stimmung in immer neue Höhen.

Mit ihrer rockigen Musikmischung mit Hits wie „Jesus he knows me“ von „Genesis“ über „She‘s a maniac“ von Michael Sembello und „Nights in white satin“ von The Moody Blues bis hin zu „Westerland“ von den Ärzten und auch Romantischem wie „Angels“ von Robbie Williams begeisterten sie das Publikum, das die Band selbstredend nicht ohne Zugabe von der Bühne entließ.

Natürlich wurde auch ausgiebig mitgesungen und die Smartphones und Feuerzeuge gezückt, um die Songs atmosphärisch entsprechend zu begleiten.

Michael Klein aus Brühl-Rohrhof betonte: „Hier gibt es die besten Hähnchen der ganzen Gegend. Saftig und knusprig. Aber genauso wichtig – oder sogar noch mehr – ist es, Freunden zu begegnen. Es ist fantastisch“, sagte er und ergänzte: „Das Fest hat gefehlt. Es ist wunderbar, dass es wieder stattfinden kann.“

Der Ehrenvorsitzende des Vereins, Marco Sturm, meinte: „Es ist der reine Wahnsinn. Wir freuen uns sehr über die riesige Resonanz in der Bevölkerung.“

Ebenfalls vollkommen überwältigt reagierte der stellvertretende Vorsitzende der Kleintierzüchter, Sascha Gräble, der seit März im Amt ist: „Es ist mein erstes Hähnchenfest. Um 17 Uhr fragten wir uns noch, ob genug Leute kommen. Aber ab 17.30 Uhr war dann die Hölle los. Einen riesen Dank an Marco und Harald Sturm und Peter Schmidt. Ohne sie und ihr Netzwerk hätte das nicht funktioniert. Die stemmen das seit 25 Jahren.“

Helfer aus ganz Deutschland

Sascha Gräble meinte außerdem: „Die Helfer sind zum Teil aus ganz Deutschland herbeigeeilt. Genauso ein riesiges Dankeschön an alle Mitglieder aus Ketsch, die geholfen haben. Es ist einfach wunderbar.“

Leadsänger Martin Orth von „K‘lydoscope“ sagte: „Wir sind mehr als begeistert und maximal geflasht. Es ist das dritte Mal, dass wir hier bei den Kleintierzüchtern spielen. Es ist so herzlich, so familiär. Ihr glaubt nicht, was das für ein geiles Gefühl ist, auf der Bühne zu stehen und ein Gelände zu sehen, auf dem tausende Menschen stehen, feiern und Spaß haben. Ja, wir haben alle Nachholbedarf. Danke an alle, die mit uns Party gemacht haben.“

Freier Autor Freier Journalist. Davor Pressereferent. Studium der Politikwissenschaft.

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