Ketsch. Ganz stolz hält der Dreijährige Ben aus Ketsch sein Osternest in den Händen. Immerhin ist es das erste Mal für ihn, dass er sich beim Kleintierzuchtverein zum beliebten Ostereiersuchen aufmacht – denn zwei Jahre musste dieser Veranstaltung pausieren. Ob nun die Sonne am Himmel oder die Kinder mehr strahlten, lässt sich nicht sagen und spielt auch gar keine Rolle.
„Wir sind überwältigt von dem großen Zuspruch zu unserer Veranstaltung. 150 Osternester haben wir vorbereitet, ganze 30 mehr als wir 2019 hatten. Und nun sind schon fast alle Eier gefunden, mit denen man, nachdem sie von den Kindern bemalt wurden, ein Osternest mit süßen Sachen erhalten kann“, freut sich Sascha Gräble, Vorstand des Kleintierzuchtvereins und Mitorganisator der Veranstaltung, schon um die Mittagszeit.
Auf der Anlage nehmen die vielen Besucher gerne an den Tischen in der Sonne Platz und lassen sich das Speisen- und Getränkeangebot schmecken. Das Vereinsteam hält zusammen und hinter den Theken ist die Stimmung gut. Bei Christine Dietz-Reinhard bemalen die Kinder die Ostereier, und natürlich sind die niedlichen Hasen, die rund um das Gelände ausgestellt sind, die passende Attraktion.
„Die Kinder sind gar nicht wegzubekommen von den Hasenställen“, lacht Katharina Dörndorfer, die sich sehr freut, dass endlich wieder Aktionen für die Jüngsten angeboten werden. Auf das Streicheln der Tiere müssen die Kleinen allerdings verzichten. Dies, so erklärt Sascha Gräble, habe in der Vergangenheit zu viel Stress für die Tiere bedeutet.
„Wir freuen uns nun auch wieder auf die nächsten Feste hier auf der Anlage, besonders natürlich auf das Hähnchenfest. Insgesamt sind seit Corona viele Jüngere in den Verein eingetreten und somit sind viele helfende Hände bei den Veranstaltungen da. Vielleicht haben die vergangenen zwei Jahre uns alle wieder ein bisschen geerdet und viele bekommen wieder einen stärkeren Bezug zu Tier und Natur“, resümiert der 38-jährige Gräble, der selbst erst 2020 in den Verein eingetreten ist. csc
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