St. Sebastian

„La Banda Barroca“ brilliert bei „KulturKircheKetsch“

Das Ensemble "La Banda Barroca" begeisterte mit Interpretationen und Improvisationen Alter Musik in der "KulturKircheKetsch", beeindruckend jung und talentiert.

Von 
Marco Brückl
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Alte Musik wunderbar mit Lust und Laune präsentiert: „La Banda Barroca“ in der Kirche St. Sebastian. © Brückl

Ketsch. Im Schluss steckte alles: Denn das Publikum wusste nach dem Konzert des Ensembles „La Banda Barroca“ was hier die richtige Reaktion zu sein hatte – es stand auf und applaudierte laut und lange.

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Die „KulturKircheKetsch“ bereichert das Programm vor Ort und hätte mit den zehn jungen Musikern unter der Leitung von Martina Rothbauer und Robert Sagasser an diesem Abend niemand Besseres präsentieren können. Wer nicht in der Kirche weilte, war selbst schuld, verpasste Interpretation und Improvisationen Alter Musik von Künstlern, die im Alter von 17 bis 25 Jahre die große Lust und Laune dazu verspüren und ihre Instrumente beherrschen. „La Banda Barroca“ ging aus den Gamben- und Blockflötenklassen an der Musikschule Hockenheim hervor, wurde 2016 gegründet. Im vergangenen Jahr nahm das Ensemble in Consort Besetzung mit vier Violen da Gamba am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil und erhielt auf allen drei Wettbewerbsstufen jeweils die Höchstpunktzahl – beim Bundeswettbewerb in Oldenburg sogar als einziges von 19 teilnehmenden Ensembles in ihrer Kategorie. Der Konzert-Abend, eine musikalische Europareise, ging viel zu schnell zu Ende. „La Banda Barroca“ durchstöberte vornehmlich das Barock, präsentierte „so etwas wie eine kleine Oper nur für Instrumente“ (Sagasser) mit Heinrich Ignaz Franz von Bibers „Battalia à 10“ oder Auszüge aus Werken von Georg Philipp Telemann.

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