Ketsch. Die Frage, wer Dash ist, was ein Beebot kann, was es auf dem Orboot zu entdecken gibt oder wie man einen Ozobot zum Laufen bringt, können zumindest die Kinder, die in der Gemeindebücherei Ketsch nach einer Makerbox an der Theke gefragt haben, inzwischen mit großer Wahrscheinlichkeit beantworten. „Wir haben noch bis zum Ende diesen Monats die Makerboxen und Tablets bei uns in Ketsch – und so können Kinder erste Erfahrungen mit der Robotik und dem Programmieren machen“, freut sich Lea Plümacher von der Gemeindebücherei.
Die spannenden Makerboxen, in denen sich nicht nur die verschiedenen Roboter und viele tolle Experimentiermöglichkeiten verbergen, gehören, so wird von Plümacher berichtet, allen Metropol-Card-Bibliotheken gemeinsam und werden entsprechend untereinander geteilt. „Wir hatten die Makerboxen schon 2022 bei uns, waren nun wieder an der Reihe – und haben auch einen Workshop angeboten, der sehr gut angenommen wurde“, führt Lea Plümacher weiter aus. „Das Programmieren ist gar nicht so schwer und man kann sich sogar mit dem Dash unterhalten“, weiß der neunjährige Maximilian, der mit seinem Freund Timo (9) und dessen Schwester Lena (6) die Welt der Roboter entdeckt.
Makerboxen in der Gemeindebücherei Ketsch: Da kommt keine Langeweile auf
Katrin Hauser aus Ketsch, die bereits zum zweiten Mal mit ihren Kindern die Makerboxen erkundet, ist begeistert: „Es ist wirklich ein ganz tolles Angebot und die Möglichkeiten, die diese Module bieten, sind sehr vielseitig. Da kommt sicher so schnell keine Langeweile auf. Auch lernen die Kinder spielerisch die ersten Schritte des Programmierens.“
Ihre Tochter Lena indes ist mit einem Tablet und dem Globus-Orboot beschäftigt. Dabei kann man über eine App und Symbole, die auf der Weltkugel verteilt sind, Spannendes über andere Länder erfahren. „Beispielsweise gibt es Informationen über Tiere, die in der angesteuerten Region leben, man erfährt etwas über Erfindungen oder auch über landestypische Gerichte. Man kann sich von zehn Minuten bis vielleicht zu zehn Stunden mit diesem Globus beschäftigen“, sagt Plümacher, die genau wie ihre Kolleginnen den Kindern und Eltern gerne erklärt, wie die Roboter funktionieren und die Boxen benutzt werden.
Mit dem Dash durch den Parcours – Tablets zur Steuerung
Maximilian und Timo lassen zwischenzeitlich die Dashs durch einen aufgestellten Parcours fahren. Gesteuert wird alles mit Tablets, die ebenfalls mit den Sets der Bücherei angeliefert wurden. „Die Makerboxen waren wieder so beliebt, dass wir natürlich erneut anfragen und hoffen, dass wir bald wieder die Möglichkeit haben, dieses schöne Angebot in Ketsch machen zu können“, sagt Pavel.
„Die Makerboxen gehen als nächstes in die Bücherei nach Weinheim, aber wir lassen uns sicher wieder auf die Warteliste setzten. Auch wenn wir die Globen noch in dieser Woche zurückgeben müssen, sind noch bis Ende April alle anderen zwölf Makerboxen in Ketsch und können zu den Büchereiöffnungszeiten erkundet werden“, unterstreicht Plümacher.
Kinder im Alter von drei bis elf Jahren benötigen aber, so wird seitens der Gemeindebücherei betont, die Begleitung eines Erwachsenen, Kinder ab zwölf Jahre dürfen sich jedoch alleine oder mit Freunden an den Makerboxen versuchen. csc
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/ketsch_artikel,-ketsch-makerboxen-in-ketsch-gemeindebuecherei-foerdert-junge-programmier-talente-_arid,2198517.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/ketsch.html