Ketsch. „Eine Ausbildung öffnet Türen und ist sicher ein gutes Fundament für den weiteren Berufsweg. Stellen Sie bitte viele Fragen und genießen Sie die Zeit, denn Sie haben nun noch alles vor sich“, betonte Bürgermeister Timo Wangler bei der Begrüßung der neuen Auszubildenden der Gemeinde Ketsch im Ratsaal.
Gemeinsam mit Hauptamtsleiter Ulrich Knörzer, der bestätigte, dass es in der heutigen Zeit nicht einfach und selbstverständlich sei, Auszubildende zu finden, wünschte er den Anwesenden Alyssa Milano, Xenia Rödlingshöfer, Anke Kufleitner, Lilli Tremmel und Celine Mantwill, die leider beim Termin nicht da sein konnte, viel Erfolg und gutes Gelingen.
In der Enderlegemeinde absolviert die in Plankstadt wohnende Alyssa Milano nun seit dem 1. September ihre Ausbildung zu Verwaltungsfachangestellten. „Für mich ist es nach einer abgeschlossenen Ausbildung zur Friseurin nun meine zweite Ausbildung. Ich habe mich umfassend über dieses Berufsfeld informiert und schnell gemerkt, dass hier ganz viele Übereinstimmungen mit meinen Interessen liegen. Die ersten Tage war ich im Personalamt eingesetzt und auch im Hauptamt. Alle haben mich sehr freundlich aufgenommen“, versichert die 22-Jährige.
Gemeinde Ketsch begrüßt neue Auszubildende: Im Anerkennungsjahr
Beide kommunalen Kindertagesstätten Villa Sonnenschein und Villa Pusteblume dürfen sich über Auszubildende im Anerkennungsjahr freuen. In der Villa Sonnenschein ist hier nun Anke Kufleitner als angehende Erzieherin tätig. Die 21-Jährige kommt aus Schwetzingen, hat ihr Fachabitur absolviert und ein FSJ-Jahr in einer Kindertagesstätte in Schwetzingen hinter sich. „Obwohl ich zunächst eher einen kaufmännischen Weg einschlagen wollte, hat mich die Arbeit im Kindergarten überzeugt. Ich freue mich nun auf die Arbeit mit den Kindern“, erklärt sie.
Ausbildung bei der Gemeinde Ketsch: „Aus den Augen der Kinder“
Ebenso in der Villa Sonnenschein ist Lilli Tremmel aus Ketsch eingesetzt: „Mit gefällt in der Ausbildung besonders, die Welt aus den Augen der Kinder zu sehen und diese bei ihren Entwicklungsschritten zu begleiten“, bekräftigt die 20-Jährige. Sie war nach ihrem Realschulabschluss ein Jahr im Bundesfreiwilligendienst in einem Altenheim tätigt, bevor sie sich für die Arbeit mit Kindern entschied.
In der Villa Pusteblume absolviert seit September Xenia Rödlingshöfer ihr Anerkennungsjahr als Kinderpflegerin. „Mich haben Praktika und ein FSJ-Jahr im Kindergarten davon überzeugt, dass dieser Beruf etwas für mich ist. Ein Praktikum hatte ich sogar schon in der Villa Pusteblume in Ketsch gemacht und freue mich nun darauf, wieder hier zu sein“, so die 21-jährige Brühlerin. Zusammen mit Celine Mantwill, die nun ebenfalls im Anerkennungsjahr zur Kinderpflegerin bei der Villa Pusteblume ist, wurde sie, wie alle anderen Auszubildenden, im Bereich Kinderbetreuung herzlich in den Einrichtungen aufgenommen.
Ausbildungsplätze bei der Gemeinde Ketsch noch immer vakant
„Praktika sind oft ein guter Einstieg, um zu erfahren, ob einem ein Berufsfeld liegt. Hier sind wir von der Gemeindeverwaltung natürlich bei entsprechenden Kapazitäten offen“, ergänzt Ulrich Knörzer, auch im Hinblick auf das Ausschreibungsverfahren für künftige Ausbildungsstellen. Nicht nur im Rathaus und den kommunalen Kindertagesstätten gibt es Bedarf an künftigen Fachkräften, auch im Schwimmbad und in der Bücherei seien Ausbildungsplätze vakant. Derzeit seien es rund 20 Auszubildende in verschiedenen Ausbildungsjahren, die bei der Gemeinde tätig sind, und die fünf neuen Azubis werden sicher bald Kontakte knüpfen und auch in diesem Kreis Ansprechpartner finden.
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/ketsch_artikel,-ketsch-neue-azubis-bei-der-gemeinde-ketsch-ein-gutes-fundament-_arid,1995573.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/ketsch.html
[2] https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/plankstadt.html
[3] https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/schwetzingen.html