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Orchester vom Ketscher Musikverein ist bereit für den Fasnachtsumzug

Die Orchestermitglieder des Musikvereins Ketsch absolvieren ein Spezialtraining für die Teilnahme am Fasnachtsumzug. Die Vorfreude auf den närrischen Lindwurm ist dabei ungebremst.

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Musikverein Ketsch
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Für die Vorbereitungen des Fasnachtsumzugs unterbrechen Dirigent Leonhard Diehm (l.) und die Musiker die intensiven Probe-arbeiten an den beim Frühjahrskonzert anstehenden Werken. © Musikverein

Ketsch. Beim großen Ketscher Fasnachtsumzug am Sonntag wird auch diesmal wieder der Musikverein 1929 Ketsch mit dabei sein – natürlich mit einer Musikgruppe. Unter der Leitung von Dirigent Leonhard Diehm werden die Musiker des Panorama-Orchesters, des gemeinsamen Jugendorchesters der Musikvereine Brühl und Ketsch und des Gesamtorchester gemeinsam spielen und durch die Ketscher Straßen ziehen.

Dafür wurde auch die seit vielen Wochen schon andauernde intensive Probearbeit an den Konzertwerken unterbrochen und speziell für den Fasnachtsumzug geübt. Diehm hatte die dafür passenden Musikstücke mit großem Eifer herausgesucht.

Der Ketscher Tubist hat schon reichlich Erfahrung vom rheinischen Karneval in Düsseldorf

Der erfahrene Tubist Clemens Dortelmann, der selbst viele Jahre regelmäßig in verschiedenen Musikgruppen im rheinischen Karneval in Düsseldorf und Umgebung mitgewirkt hat, hatte darauf hingewiesen, dass eine besondere Umzugsprobe vor allem für die jungen Musiker zwingend notwendig sei: „Die Musikstücke selbst sind dabei der kleinste Teil der Herausforderung. Schwierig ist die oft gänzlich ungewohnte Kombination von Spielen und Gehen, die im normalen Musikunterricht ebenso wenig geübt wird, wie in den Orchesterproben.“

Und gab Dortelmann in der Rheinhalle den jungen Musikern praktische Tipps, worauf zu achten ist, welche Gefahren etwa durch Straßenschäden oder Hindernisse auf dem Zugweg lauern und wie diese am besten gemeistert werden können. „Läuft ein Musiker in einer Gruppe hinter anderen Musikern und schaut er dabei in die Noten, kann er daneben nicht allzu viel von seiner Umgebung wahrnehmen, nicht vorausschauen und auch nicht auf den Boden. Er muss sich daher beim Laufen vor allem auf seinen Vordermann verlassen“, erläutert Dortelmann, der die Situation bei der Spezialprobe mit Hochgebirgswandern in schwierigem Gelände verglichen hat.

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Das Panorama-Orchester unter der Leitung von Leonhard Diehm sowie das Gesamtorchester unter der Leitung von Julian Wittig und Leonhard Diehm gestalten übrigens gemeinsam das Programm beim großen Frühjahrskonzert des Musikvereins 1929 Ketsch in der Rheinhalle am Sonntag, 17. März. Dann natürlich im Sitzen, soweit alle Musiker den Weg beim Umzug gut hinter sich gebracht haben. Beginn ist um 17 Uhr. 

Info: Weitere Informationen rund um den Verein und dessen Angebot gibt es unter www.musikverein1929ketsch.de.

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