Marktplatz

Perfekte Premiere: Ansturm aufs erste Ketscher Weinfest

Das erste Ketscher Weinfest auf dem Marktplatz von den Naturfreunden und dem Tauchsportclub wird dank großer Resonanz zum vollen Erfolg - es bleibt kaum ein Platz frei.

Von 
Henrik Feth
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Beim ersten Ketscher Weinfest ist der Marktplatz prall gefüllt. © Dorothea Lenhardt

Ketsch. Die Sonne scheint, es herrschen angenehme Temperaturen um die 23 Grad Celsius und die gut 50 Biertischgarnituren auf dem Marktplatz sind voll besetzt – das erste Ketscher Weinfest findet nicht nur großen Anklang bei der Bevölkerung der Enderlegemeinde, sondern hat mit der Terminwahl auch wettertechnisch ins Schwarze getroffen.

Die von den Naturfreunden und dem Tauchsportclub organisierte Veranstaltung lockte Genießer mit den feinen Weinen der Winzerfamilie Rösch aus Neustadt/Duttweiler – doch auch diejenigen, die eher dem Gerstensaft zugeneigt sind, kamen dank einem reichhaltigen Getränkeangebot mit unter anderem Pils und Weizenbier auf ihre Kosten. Kulinarisch durften sich die Besucher über verschiedene frischgebackene Flammkuchenvariatonen sowie liebevoll hergerichtete Käseplatten freuen.

Ketscher Weinfest: Auch 100 Biertischgarnituren wären wohl besetzt gewesen

„Die Premiere ist absolut gelungen, wir hätten wohl auch 100 Garnituren aufstellen können. Wir freuen uns sehr, dass das Weinfest so gut angenommen wurde“, lautet das Fazit von Organisator Gerd Welker. Das Wetter habe dabei natürlich seinen Teil beigetragen. Zu erkennen ist dies am Samstagabend auch an den zahlreichen Fahrrädern, die rund um den Marktplatz abgestellt wurden – das Weinfest dient offenbar als ideales Abschlussziel einer Tour, bei der man die letzten Sonnenstrahlen vor dem bald eintretenden Herbstbeginn noch genießen möchte.

Sind begeistert vom Ketscher Weinfest: Marco Trauth mit seinem "Schnapsi-Taxi" und Gerd Welker. © Dorothea Lenhardt

„So ein Fest hat in Ketsch noch gefehlt“, lässt der Altlußheimer Ben Hösselbarth wissen und stimmt damit in die vorherrschende Meinung der Besucher ein. An jedem der Tische wird in gemütlicher Atmosphäre geplaudert, hin und wieder wird ein Schlückchen des guten Pfälzer Weins zu sich genommen. Ebenjener findet auch reißenden Absatz. Gerd Welker, der am Ausschank arbeitet, kommt mit dem Füllen der Weingläser kaum hinterher, meistert den Ansturm im Verbund mit seinem Helferteam jedoch mit Bravour. „Uns hat die Resonanz tatsächlich selbst etwas überrascht und wir vom Helferteam sind kurzzeitig ganz schön ins Schwitzen gekommen. An dieser Stelle möchte ich allen Ehrenamtlichen auch einen großen Dank für den Einsatz aussprechen“, so Welker.

Tatsächlich waren die edlen Tropfen des Weinguts Rösch dermaßen beliebt, dass jemand von der Winzerfamilie am späteren Abend nochmals Nachschub holen musste. „Und wir haben großzügig kalkuliert“, sagt Welker über die Resonanz.

Ketscher Organisatoren setzen beim Weinfest auf bewährte Bezahlmethode

Für den Wein und die anderen Angebote, die die Naturfreunde und der Tauchsportclub für die Besucher zusammengestellt haben, gibt es praktische Wertkarten in Höhe von 10 oder 25 Euro zu kaufen, die an der Getränkeabgabe einfach entsprechend abgehakt werden – ein Konzept, das sich schon bei anderen Veranstaltungen bewährt hat.

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Und bereits jetzt steht fest, dass es nicht bei der Premiere bleiben wird und dass sich das Ketscher Weinfest zukünftig fest in den Veranstaltungskalender der Enderlegemeinde etablieren soll.

Beim Abbau auf dem Marktplatz am Sonntag verkündet Organisator Gerd Welker kurzerhand: „Das Weinfest ist so gut angekommen, dass wir es schon fest für kommendes Jahr einplanen. Dann wieder an diesem September-Wochenende. Das wäre dann 2025 der 20. September.“ Und nach dem Zuspruch beim Debüt des neuen Festes können Welker und sein Team getrost nochmals mehr Garnituren aufstellen.

Redaktion Verantwortlicher Redakteur für die Gemeinde Ketsch

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