Ketsch. In Ketsch wird am Sonntag, 25. Mai, ein besonderer Segen für Radfahrer und alle anderen Verkehrsteilnehmer angeboten. Die Kirchengemeinde St. Sebastian lädt von 14 bis 17 Uhr zur vierten Radlersegnung vor dem Haupteingang der Kirche ein.
Diakon Heike Wunderling erklärt: „Wir möchten den Menschen, die sich im Straßenverkehr bewegen, ob mit Fahrrad, Roller oder zu Fuß, die Möglichkeit bieten, Gottes Segen für ihre Wege zu erhalten.“ Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sicher und unversehrt ihr Ziel erreichen möchten.
Die Segnung wird in kleinen Gruppen durchgeführt und dauert etwa zehn Minuten. Ein zusätzliches Programm rund ums Rad ergänzt die Veranstaltung. „Wir bieten selbst gemachte Limonade zur Erfrischung an und veranstalten eine Fahrradbörse“, so Gemeindereferentin Sigrun Gaa-de Mür.
Gebrauchte und verkehrstaugliche Räder können in Ketsch abgegeben werden
Ab 13 Uhr können gebrauchte, aber verkehrstaugliche Fahrräder, Dreiräder, Fahrradanhänger oder Fahrradsitze bei der Kirche abgegeben werden. Gegen eine Spende können Interessierte diese von 14 bis 17 Uhr mitnehmen. Die Spenden kommen dem Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim zugute, um dort den Therapiegarten für stationär aufgenommene Kinder und Jugendliche auszubauen.
Für Kinder gibt es einen kleinen Fahrradparcours, auf dem sie ihre Geschicklichkeit testen können. Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) Rhein-Neckar ist ebenfalls vor Ort und bietet neben kostenloser Beratung einen Kettencheck an.
Eine Anmeldung zur Radlersegnung ist nicht erforderlich, so ist auch eine spontane Teilnahme möglich. „In den vergangenen Jahren kam die Aktion sehr gut an. Bei gutem Wetter erwarten wir wieder viele Teilnehmer“, berichtet das Organisationsteam. „Im vergangenen Jahr nutzten sogar Fahrradfahrer aus Mannheim die Gelegenheit, den Segen während ihres Ausflugs auf die Rheininsel zu erhalten.“
Die Radlersegnung werde durch das zusätzliche Programm zu einer „runden Sache“ und gewinnt an Relevanz für viele Menschen. „Da wir direkt vor der Kirche stehen und nicht im Pfarrgarten, können viele Menschen spontan bei uns Halt machen, was uns sehr freut“, so Diakon Wunderling.
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