Rheinhallengaststätte - Zusammenschluss feiert 10-jähriges Bestehen / Rückblick auf zahlreiche Aktionen von und für Ältere

Seniorenbeirat in Ketsch feiert 10-jähriges Bestehen

Von 
Caroline Scholl
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Ein Prosit zum Jubiläum: Anita Pohl (v. l.) Bürgermeister Jürgen Kappenstein und Michaela Issler-Kremer stoßen auf den Seniorenbeirat an. © Scholl

Ketsch. Als sich am 3. Mai 2012 in Ketsch der Seniorenbeirat formierte, hätte sich sicher niemand genau vorstellen können, auf wie viele unterschiedliche Aktivitäten, Projekte und auf welche Einsätze man nach dem ersten Jahrzehnt zurückblicken kann. Und die Ketscher Senioren sind eines besonders: Sie sind sehr engagiert und immer voller neuer Ideen.

Selbst Gründungsmitglied Gerhard Weixler, der unter anderem das PC-Café mitbegründete, ist nach wie vor jeden Freitag als Ansprechpartner im Einsatz und unterstützt Senioren bei ihren Fragen zu Handys oder Computern. „Es sind hier eben die jungen Alten oder die jung gebliebenen Alten“, resümiert Michaela Issler-Kremer vom Seniorenbüro der Enderlegemeinde, die zu Recht sehr stolz auf das ist, was der Seniorenbeirat in der Vergangenheit sprichwörtlich „auf die Beine“ gestellt hat.

Viele machen begeistert mit

Zur Feierstunde des Jubiläums bei der jüngsten Seniorenbeiratssitzung freute sich Bürgermeister Jürgen Kappenstein, rund 25 Senioren in der Rheinhallengaststätte zu begrüßen, darunter Anita Pohl, die als Vorsitzende des Vereins über die aktuell anstehenden Termine informierte, denn sich nur auf der Vergangenheit auszuruhen, dies sei beim Seniorenbeirat keine Option.

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Ob Stammtisch, Projektgruppe Ketscher Mundart oder die anstehende Säuberungsaktion in der Gemeinde, alle sind aufgefordert mitzuwirken und viele machen begeistert mit. „Es ist erfreulich, dass zum Seniorenbeirat immer wieder neue Mitglieder hinzukommen und viele ganz lange dabei sind, so wie Albertine Müller, die als 93-Jährige die Älteste hier in der Runde ist“, lobt Michaela Issler-Kremer.

Die gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und dem Beirat wurde von Anita Pohl herausgestellt und selbstredend sei ein Jubiläum immer Anlass einmal zurückzublicken. „Ob Theaterbus oder Nachmittagskino, der Tag der Aktivität, EDV Kurse und das PC Café, der Spielenachmittag, der Alltagsfitnesskurs, die Rollatorgruppe und die organisierten Einkaufsfahrten. Alle diese Projekte sind längst etabliert und finden nun wieder regelmäßig statt. Broschüren wie ‚Fit im Alter’ oder der Seniorenratgeber wurden durch den Seniorenbeirat möglich und die Teilnahme beim Faschingsumzug oder beim Maifest gehören ebenso dazu wie die Betreuung der öffentlichen Bücherregale und das generationenübergreifende Projekt Kochomis im Kindergarten. Ich kann nur sagen, die Gemeinde wird durch ihren Einsatz bereichert und machen sie bitte weiter so“, bekräftigt Bürgermeister Jürgen Kappenstein.

Als Dank durften sich alle Teilnehmer über einen Bildband der Gemeinde freuen und bei einem Glas Sekt war anschließend Zeit, gemeinsam zurückzublicken und neue Pläne zu schmieden.

Freie Autorin Freie Journalistin für die Region Rhein-Neckar

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