Heimat- und Kulturkreis

Sommerlicher Museumstag in Ketsch mit Kunst und Geschichte

Beim Museumstag im Alten Wasserwerk Ketsch gab es Kunst, Holzarbeiten und kulinarische Genüsse. Die Ausstellung "100 Jahre Radio und Medien" zog Besucher an.

Von 
Marco Brückl
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Ein Tag im Museum inmitten der „Alla hopp“-Anlage: Künstlerin Brigitte Schebiella-Rohr stellt am Gemeinschaftsstand mit ihrem Bruder Ralf Schebiella Acrylbilder beziehungsweise Holzarbeiten (im Hintergrund) aus. © Brückl

Ketsch. Für einen Museumstag ist es fast ein wenig zu heiß an diesem Sonntag. Doch Hobbymalerin Brigitte Schebiella-Rohr ist dennoch guter Dinge – „ich habe viele gute Gespräche geführt“, sagt die Ketscherin, die viele ihrer Acrylgemälde mitgebracht hat. Ihre Kreativität lebt Schebiella-Rohr indes nicht nur beim Malen aus, sondern sie fertigt auch Makramee-Kunst und Makramee-Schmuck an.

Der Heimat- und Kulturkreis um Dieter Rey hat nach der Sommerpause wieder das Tor zum Alten Wasserwerk geöffnet, das in Ketsch bekanntlich als Heimatmuseum fungiert. Dort wird aktuell die Ausstellung „100 Jahre Radio und Medien“ gezeigt, sodass die Besucher die Möglichkeit hatten, sich Volksempfängern, Kompaktanlagen, Kassettenrekordern, alten Plattenspielern und dergleichen zu widmen.

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Das Küchenteam machte einem das Verweilen im Museumsgarten zusätzlich einfach, bat zu Tisch, um Weißwürste und Brezeln zu verspeisen. Selbst gemachter Kuchen und Kaffee sowie süße Waffeln gab es später.

Passion für Holz

Neben dem Essen gibt es zum Glück noch andere Leidenschaften, eine für Holzarbeiten nämlich lebt seit vielen Jahren Ralf Schebiella, der Bruder von Brigitte Schebiella-Rohr, aus. Am Gemeinschaftsstand zeigten die Künstler also auch einzigartige und besondere Schalen, Vasen oder Gefäße, die der Ketscher aus heimischen Hölzern und Wurzeln drechselt. Ebenfalls in Ketsch beheimatet ist Carola Sickmüller aus der Töpferei Hensel in der Blumenstraße. Die gelernte Töpferin fertigt Gebrauchskeramik zu 100 Prozent selbst, wobei die Muster selbst entworfen sind und mit viel Liebe zum Detail auf die Gefäße gebracht werden. Die Glasuren und Farben sind ungiftig und alle Fayencen spülmaschinenfest.

Nun lädt der Heimat- und Kulturkreis erst einmal zur Mitgliederversammlung am Donnerstag, 21. September, um 19.30 Uhr ins Museum ein. Dann wird unter anderem ein neuer Kassierer gewählt.

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