Ketsch. Die Sportvereinigung 06 Ketsch hat einen Zuschuss bei der Gemeinde beantragt, um ihre alte Flutlichtanlage zu modernisieren, die nicht mehr den heutigen Anforderungen entspreche und sowohl zur Sicherstellung einer hinreichenden Ausleuchtung des Areals als auch aus Gründen der Ökologie und Ökonomie durch eine neue LED-Flutlichtanlage ersetzt werden solle, wie Hauptamtsleiter Ulrich Knörzer bei der öffentlichen Gemeinderatssitzung am Montag erklärte.
Der Verein habe drei Angebote eingeholt, wobei das günstigste von der Firma Kempf GmbH & Co KG aus Walldorf mit über 84 500 Euro veranschlagt wäre. Die Fußballer erwarten einen Zuschuss des Badischen Sportbunds von 21 000 Euro und eine Förderung vom Bund von knapp 30 000 Euro.
Der kommunale Regelzuschuss mache 20 Prozent des vom Badischen Sportbund festgesetzten zuschussfähigen Aufwands aus (20 Prozent von 70 000 Euro, also 14 000 Euro). Da die Modernisierung der Flutlichtanlage einer energetischen Sanierung gleichkomme, sei nach den Förderrichtlinien eine zehnprozentige Zusatzförderung (7000 Euro) möglich. Gleichsam sei eine angemessene Eigenleistung des Vereins mindestens in Höhe des beantragten Gemeindezuschusses zu erbringen. Letztlich hatte der Rat über einen Zuschuss von maximal knapp über 17 000 Euro zu entscheiden.
Die Spvgg 06 habe 18 Jugendteams, insgesamt rund 350 Kinder und Jugendliche im Training, sagte Michael Seitz (CDU) und signalisierte Zustimmung. Jens Kochendörfer (SPD) tat das Gleiche und lobte den detaillierten Antrag, ehe Robert Brusnik (Grüne) den um 70 bis 75 Prozent niedrigeren Stromverbrauch des künftigen Flutlichts hervorhob. „Da kann man nur zustimmen“, sagte schließlich Jürgen Stang (Freie Wähler). Der Zuschuss wurde also einstimmig bewilligt.
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