Ketsch. Viele Helfer sind für den guten Zweck aktiv, wenn sich am Samstag, 23. November um 17.30 Uhr die Pforten des katholischen Pfarrheims zum 36. Missionsbasar öffnen. Dann ist eines sicher: Das umfassende Angebot dieser dreitägigen Veranstaltung ist das Ergebnis von vielen helfenden Händen, unzähligen Stunden der Vorbereitung und dem unermüdlichen Einsatz der Ehrenamtlichen, die teils schon seit Jahrzehnten ihren Beitrag für das Gelingen des Missionsbasars leisten.
„Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr erstmals seit der Corona Pandemie sprichwörtlich wieder das ‚komplette Programm‘ anbieten können“, sagt Marianne Faulhaber vom Organisationsteam. Doch bevor an diesem Wochenende beispielsweise über 25 verschiedene selbst gebackene Weihnachtsgebäcksorten hübsch verpackt zum fairen Preis auf dem Basar verkauft werden, braucht es einige Vorarbeit.
Erfahrener Nussknacker beim Missionsbasar in Ketsch
Dann kommt Kurt Allgeier aus Ketsch ins Spiel, der sich als „Meisternussknacker“ schon seit Jahren Zeit nimmt, um kiloweise Walnüsse zu knacken, die ihm Günther Martin zuvor anliefert. „Ich sammle die Walnüsse von meinen Nussbäumen, Kurt knackt sie und dann gehen die Nüsse an die fleißigen Bäckerinnen“, ergänzt Martin. Für Kurt Allgeier ist es eine Ehrensache mitzuhelfen, auch wenn er gut und gerne pro Lieferung 20 Stunden die Nusskerne von der harten Schale befreit.
Welche Gebäcksorten dann von wem gebacken werden, koordiniert dann Roselinde Zeilfelder, welche diese Aufgabe von Ilse Pister übernommen hat. „Die Bäckerinnen investieren dann nicht nur Zeit, sondern spenden die weiteren Zutaten, wofür wir alle sehr dankbar sind“, so Faulhaber.
Neben dem Gebäck gibt es beim Missionsbasar noch besondere Marmeladenspezialitäten, Ölvarianten, Senf und vieles mehr – natürlich alles selbst gemacht. „Auch sind in diesem Jahr wieder Lonis Stöberstübchen, Steffis Nähereien und Kreatives mit Herz von Rosy mit zauberhaften Ständen vertreten“, ergänzt sie voller Vorfreude.
Im Foyer des Pfarrheims erwartet die Besucher ein gut sortierter Bücherflohmarkt und die Ministranten mit ihren frische gebackenen Waffeln. Kulinarisch gibt es am Samstagabend die beliebten Schnitzel aus der Pfarrheimküche, am Sonntagmittag bereiten die Enderle Chuchis ein feines Mittagsmenü und am Montagabend lockt das traditionelle Ungarische Gulasch.
Theater der Kolpingsfamilie in Ketsch
„Am Sonntag gibt es außerdem ein umfangreiches Kuchenbuffet und für Getränke ist bestens gesorgt, es wird sogar eine Aperol-Sprizz-Bar geben“, so die Organisatoren. Selbstverständlich ist beim Missionsbasar auch für ein äußerst unterhaltsames Programm gesorgt, denn es stehen ganze drei Aufführungen des Stückes „Schneetreiben“ auf dem Programm, welche als Kerwetheater der Kolpingfamilie in diesem Jahr schon viele Zuschauer begeistert hat. „Unsere Theatergruppe spielt samstags um 20 Uhr, am Sonntag um 17 Uhr und am Montag um 19 Uhr. Am Sonntag freuen wir uns außerdem auf das Panoramaorchester, also das Jugendorchesters der Musikvereine Ketsch und Brühl, die sicher ein ganz tolles Repertoire mitbringen“, berichtet Marianne Faulhaber freudig.
Der Eintritt zum Basar und alle Vorführungen seien wie immer kostenlos, doch freut sich das Missionsteam natürlich über Spenden. Auch fließen unter anderem die Erlöse aus dem Verkauf von Speisen und Getränken dem guten Zweck zu. „Über die Jahre sind immer schöne Summen zusammengekommen, mit denen dort, wo es den Menschen viel schlechter geht, Gutes bewirkt werden kann. Daher gilt unser Dank schon heute allen Helfern und Unterstützern im Vorder-und Hintergrund und allen, die am Missionsbasar ihr Herz öffnen und die Projekte unterstützen“, so die Organisatoren.
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