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Weihnachtsmarkt in Ketsch: Glanzvolles Fest für alle Sinne

Der Weihnachtsmarkt des Handwerker- und Gewerbevereins Ketsch begeisterte mit kulinarischen Genüssen, familiärer Atmosphäre und fairen Preisen. Besucher lobten die Gemeinschaft und die festliche Stimmung.

Von 
Marco Montalbano
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„Ur-Ketscher“ Claus Gängel und Heike Hutter freuen sich über den tollen Weihnachtsmarkt in der Enderlegemeinde. Zusammen sind sie jedes Jahr dabei. © Marco Montalbano

Ketsch. Drei Tage weihnachtliche Stimmung dank dem veranstaltenden Handwerker- und Gewerbeverein Ketsch (HGV) auf dem Marktplatz. Ein für die Größe der Enderlegemeinde wirklich stattlicher Markt begeisterte die Besucher auch in diesem Jahr. Ob Süßes, Herzhaftes, Schmückendes, Alkoholisches und Nicht-Alkoholisches – an nichts mangelte es von Freitag bis Sonntag auf dem großen Platz. Auch für die Kleinsten war natürlich bestens gesorgt, die Spaß auf dem Karussell hatten. Und alles zu – in dieser Zeit sehr wertvoll – familienfreundlichen Preisen.

„Alles passt und nicht so kommerziell“, so antworteten „Ur-Ketscher“ Claus Gängel und seine Partnerin Heike Hutter, extra aus dem Odenwald angereist, auf die Frage, was das Besondere am Weihnachtsmarkt vor Ort sei. „Ich muss nur 300 Meter weit gehen und man trifft viele Freunde und Bekannte“, ergänzte Gängel, um dann genussvoll noch einen Schluck von seinem Glühwein mit Amaretto zu nehmen.

Helfen gern ehrenamtlich für ihren Ketscher Ringer-Verein: Georg Kokkinogenis und Maike Winkler. © Marco Montalbano

War schon am Freitag viel los, kamen noch mehr Besucher am Samstag, die sich Gulaschsuppe aus Brottöpfen des HGV, Dampfnudeln (auch vegan), Flammkuchen, Steak oder Wildschweinbratwurst schmecken ließen.

Natürlich war auch der Ketscher Haus- und Hof-Imker Günther Martin wieder mit eigenem Stand am Start, der launig auf die zum Anlass passend tiefen Temperaturen angesprochen meinte: „Da braucht es immer mindestens zwei Gläser Glühwein. Auf den ersten muss ein zweiter hinterher geschüttet werden, damit er bis in die Zehenspitzen wirkt. Das Besondere an der Veranstaltung sei für ihn, wie er lachend weiter meinte: „Dass es gar kein Weihnachtsmarkt ist, sondern eine große ‚Glühwein-Party‘, aber eine super schöne.“

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Auch am Stand der Ringer des KSV 06 ging es hoch her. Die Wildschwein-Bratwurst sei der Renner, so Jugendleiter Georg Kokkinogenis, der sich freute: „Hier helfen alle. Das ist wirklich toll. Herzlichen Dank an alle Aktiven.“ Schon zum zweiten Mal waren die Sportler mit ihrer „Ringer-Bar“ dabei und erfuhren großen Zulauf. Kokkinogenis verriet: „Damals hatte uns die Metzgerei Jörger angesprochen, ob wir nicht Lust hätten, mitzumachen. Das Fleisch, das wir hier braten, ist komplett von ihnen. Das hat dann so gut funktioniert, dass wir auch weiter teilnehmen werden.“ Besonders freue er sich, dass viele Besucher fleißig in die aufgestellte Spardose für die Ringerjugend spendeten, Geld, was die hohe Wertschätzung für den Verein und den sportlichen Nachwuchs zeige.

Hans, Jonathan und Katja Werner haben Spaß auf dem Weihnachtsmarkt vor der Haustür. © Marco Montalbano

Ebenfalls voller Lob für alle Helfer war der Vorsitzende der DLRG-Ortsgruppe Boris Kehret: „Die kamen schon früh am Morgen zum Aufbauen und wir haben auch den Markt in der Nacht bewacht. Ein großes Lob an alle.“ Daneben herrschte großer Andrang, denn auch die DLRG bot Glühwein vom Feinsten an – besonders begehrt mit einem Schuss Amaretto und das „Santa Quack’s Juniorretter-Menü mit Capri-Sonne, Hähnchen Nuggets, Pommes und einem Geschenk“.

Weihnachtsmarkt in Ketsch: Kommen, um wieder zu kommen

Das Pärchen Christian und Manuela – ebenfalls auch Ketsch – war begeistert vom Weihnachtsmarkt und meinte: „Es ist einfach toll hier. Wir sind jedes Jahr dabei. Man trifft sich und die Preise sind meist echt unschlagbar. Wir lieben die leckeren Dampfnudeln und der heiße Caipirinha ist auch grandios.“

Familie Werner äußerte sich genauso positiv. Papa Hans und Mama Katja waren mit Söhnchen Jonathan gekommen und meinten: „Jedes Jahr wieder. Es ist nah, es ist gut, es macht Spaß und natürlich kommen wir auch, damit der Ketscher Weihnachtsmarkt erhalten bleibt und damit wir so im nächsten Jahr wieder kommen können.“

Freier Autor Freier Journalist. Davor Pressereferent. Studium der Politikwissenschaft.

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