Ketsch. Eine coole Pumptrack-Strecke oder eine Streethockey-Anlage? Klassische Tischtennisplatten oder die gewölbten multifunktionalen Teqball-Platten? Es gibt einige Möglichkeiten, die bisherige Skateranlage im Bruch mit attraktiven Modulen auszugestalten. „Was vom Budget her machbar ist, haben wir seitens der Gemeinde ausgelotet, entsprechende Angebote und Vorschläge sind da und nun liegt es an der Ketscher Jugend mitzuentscheiden, was am meisten Spaß macht und wie die Anlage künftig genutzt werden soll“, sagt Bürgermeister Timo Wangler im Gespräch mit unserer Zeitung.
Nachdem die im Jahr 2000 erstellte Skateranlage durch den Sicherheitscheck gefallen und mittlerweile fast abmontiert ist, hofft die Gemeinde auf großes Interesse der Jugend beim inzwischen angebotenen Workshop am Samstag, 13. Mai, im Ferdinand-Schmid-Haus.
Umgestaltung der Skateranlage in Ketsch: In der Umgebung kein Pumptrack
„Es ist erstmalig so, dass wir alle Interessierten einladen, aktiv mitzuentscheiden, welche Module angeschafft werden sollen. Für die große rechteckige Fläche ist dies eine Skateranlage mit kleinen Fun-Box-Elementen oder eine Pumptrack mit langer Strecke oder Rundkurs für Skater, Inliner oder Biker oder eine Streethockey-Feld. Für die runde Fläche können es sogenannte ‚Überraschungkörbe’ für Bälle, Teqball-Platten oder Tischtennisplatten sein. Sollten die Kinder und Jugendlichen alternative Wünsche haben, können wir dies auch prüfen und berücksichtigen“, erklärt Sandra Keller vom Bauamt.
Beim Termin erwartet die Interessierten eine kurze Vorstellung der Elemente, alle Vorschläge werden auf großen Plakaten präsentiert und dann gibt es Sticker, mit denen man individuell abstimmen kann. „Das ist ein ganz neues Format und diese Veranstaltung wird sicher alles andere als langweilig. Wir hoffen, dass die Ketscher Jugend diese Chance nutzt. Die Eltern oder Großeltern sind gebeten, die Kids entsprechend zu motivieren, an diesem Samstagvormittag mit dabei zu sein.
Neugestaltung im Ketscher Bruch: Zielgruppe soll bekommen, was sie möchte
Uns liegt am Herzen, dass wenn wir für eine solche Anlage investieren, die Zielgruppe das bekommt, was sie möchte. Was Erwachsene toll finden, muss noch lange nicht das sein, was sich die Kinder und Jugendlichen wünschen. Hier gibt es Trends und Ideen, die nun berücksichtigt werden können. Ein Pumptrack beispielsweise hätte in der näheren Umgebung keine Gemeinde. Länger als eineinhalb Stunden wird der Workshop nicht dauern“, sagt Bauamtsleiter Marc Schneider.
Für Bürgermeister Timo Wangler stellt dieses Format auch zukünftig ein Weg dar, die Jugend miteinzubeziehen: „Natürlich gibt es den Jugendbeirat, der sich aktuell neu formiert, aber bei solchen bedarfsorientierten Veranstaltungen kann ohne großen Zeitaufwand für die Kinder und Jugendlichen folgendes erfahren werden: Mitbestimmung ist eine tolle Sache, die eigene Meinung wichtig und man kommt ins Gespräch. Was ich heute schon zusagen kann, ist: Noch in diesem Jahr wird die Skateranlage mit den Elementen, die den meisten Anklang finden, wieder zur Nutzung freigegeben. Wir haben in den Schulen, im Jugendtreff und auch in den Kindergärten im Vorfeld für diese Veranstaltung geworben.“
Damit die Gemeinde die Veranstaltung planen kann, bittet Sandra Gröger vom Bauamt um kurze Anmeldung bis Mittwoch, 10. Mai, unter Telefon 06202/60 66 40 oder per Mail an Sandra.Groeger@Ketsch.de. Die Veranstaltung im Ferdinand-Schmid-Haus findet am Samstag, 13. Mai, um 10 Uhr statt.
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