Gewerbeverein

Bürgermeisterkandidatin Bamberg besucht Neulußheimer Gewerbeverein

Die Neulußheimer Bürgermeisterkandidatin Ingeborg Bamberg stellt sich dem Neulußheimer Gewerbeverein vor und erklärt den Mitgliedern, wie sie bei einem Wahlerfolg das Miteinander von Handel und Rathaus fördern will.

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Ingeborg Bamberg stellt sich beim Gewerbeverein den Fragen der Mitglieder und er-läutert ihr Programm. © Baudermann

Neulußheim. Am Donnerstag hatte der Gewerbeverein Neulußheim Bürgermeisterkandidatin Ingeborg Bamberg zu Gast. Im Cavallino nutzte die Kandidatin die Möglichkeit, sich den Vereinsmitgliedern vorzustellen und für sich zu werben.

„Ich bin neugierig und gehe gerne den Dingen auf den Grund“, beschreibt sie eine ihrer Charaktereigenschaften. 30 Jahre lebe sie in Neulußheim, als Bankbetriebswirtin, die für die VR-Bank sich um Kreditvergaben kümmere, kenne sie die Sorgen und Nöte der Gewerbetreibenden.

Mehrmals betonte Bamberg ihre betriebswirtschaftliche Expertise und ihr Talent fürs Organisieren, die sie für das oberste Amt im Rathaus qualifizierten. Dies habe sie als Elternbeiratsvorsitzende, als langjährige Gemeinderätin und Gründerin von „Wir für Neulußheim“ und in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit für die evangelische Kirche schon unter Beweis gestellt.

Umweltschutz und Klimawandel sind für die Neulußheimerin besonders wichtig

Das Thema Umweltschutz und Klimawandel seien ihr ein besonderes Anliegen, so sei sie kaufmännische Geschäftsführerin der Bürgersolaranlagengesellschaft mit zwei Solaranlagen in Neulußheim. Auch im Heimatverein sei sie dabei und kümmere sich bei der Bürgerhilfe unter anderen um die Pressearbeit.

Ein partnerschaftliches Verhältnis und eine gute Kommunikation zwischen Gewerbe und Bürgermeisteramt lägen ihr am Herzen. Nach ihren politischen Schwerpunkten gefragt, priorisierte Ingeborg Bamberg den kaufmännischen Aspekt: „Ziel ist ein ordentlicher Haushalt.“ Durch Begrünung und kleinere Maßnahmen soll dem Klimawandel begegnet werden. Die Kinderbetreuung sollte präziser anhand der Geburtenentwicklung geplant werden, Projekte wie das Tagesmütternetzwerk sollten durch die Gemeinde gefördert werden. Bezahlbaren Wohnraum möchte sie durch die Gründung einer Baugenossenschaft schaffen. Und sie möchte technische Expertise personell ins Rathaus holen. Für Bauausschreibungen soll es einen Mailverteiler geben, dem sich die lokalen Gewerke anschließen können.

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Jürgen Butz und André Kühne forderten mehr Wertschätzung für ehrenamtliche Tätigkeiten. Für Selbstständige sei es nicht einfach, für einen Feuerwehreinsatz den eigenen Betrieb fünf Stunden zu verlassen und dafür mit einer geringen Aufwandsentschädigung abgespeist zu werden. „Und warum kann man diesen Ehrenamtlichen nicht zum Beispiel freien Eintritt in den Blausee gewähren, nur als Zeichen der Wertschätzung?“ Das sieht Bürgermeisterkandidatin Ingeborg Bamberg genauso und sagte zu, sich fürs Ehrenamt einzusetzen. Zudem möchte sie die Kommunikation und Bürgerbeteiligung bei Entscheidungsfindungen verbessern. Am Dienstag, 20. Februar, 19.30 Uhr, stellt sich Kandidatin Karin Schroff im Cavallino den Fragen des Gewerbevereins.

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