Sommertour

Neulußheimer SPD per Fahrrad auf Ortsbegehung

Der SPD-Ortsverein Neulußheim diskutiert während seiner traditionellen gemeinsamen Fahrradtour durch Neulußheim die Baustellen des Ortes. Eine kleine Schar interessierte Bürger schließt sich an.

Von 
Renate Hettwer
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Während der informativen Fahrradtour des SPD-Ortsvereins Neulußheim durch die Gemeinde nehmen sich die Teilnehmer gerne auch ein wenig Zeit zum Genießen von Sonnenschein und Aussicht. © Rausch

Neulußheim. Bei herrlichem Wetter startete dieser Tage der SPD-Ortsverein seine traditionelle Sommerfahrradtour mit einer kleinen Schar interessierter Bürger – sie sollte quer durch Neulußheim führen.

Unter der Leitung von Altgemeinderat Günter Schöner wurden mehrere Punkte angefahren. Im Fokus standen vor allem Bauvorhaben der vergangenen Jahre und der nahen Zukunft. So war der erste Haltepunkt der Alte Schulhof, an dem die Teilnehmer fragten, wie es denn jetzt um die Neubaupläne der Markusschule stünde. Gemeinderat Hanspeter Rausch teilte mit, dass das Thema aktuell bleibe und auch Alternativen im Gespräch seien. Mit weiteren Details rechne er bis Ende des Jahres.

Von der Neulußheimer Ortsmitte geht die Fahrt zum Bahnhof

Durch die neue Ortsmitte und das Neubaugebiet „Alter Pfarrgarten“, ging die Fahrt zum Bahnhof. Mit Blick über die Gleise hin zum Friedhof weckte das Thema „Solarpark“ großes Interesse. „Man stellte die Aspekte hinsichtlich Klimaschutz, Produktion gesunder Lebensmittel und Landschaftsverbrauch wohl differenziert dar, um diese zu diskutieren. Unisono war man jedoch der Meinung, dass eine solch große Anlage auf wertvollem Ackerland nichts zu suchen habe und die Gemeinde primär dafür Sorge trage solle, dass ungenutzte Dachflächen mit dieser Technik ausgestattet werden“, schreibt die SPD in der Nachbetrachtung der Radtour.

Über die Lindenstraße und Birkenallee ging es zur neu sanierten Zeppelinstraße, wo die Art der Bebauung der von der Gemeinde Neulußheim verkauften Grundstücke von großem Interesse war. Im Baugebiet „Vierzehntes Gewann“ wollten einige Teilnehmer wissen, weshalb die Gemeinde nichts gegen zugeparkte Gehwege und Straßen unternehme. Hanspeter Rausch betonte hierzu, dass die Gemeinde durchaus darum bemüht und gerade im Bereich von Schulwegen der Gemeindevollzugsbeamte aktiv sei. Leider stehe dem allerdings nur eine begrenzte Anzahl an Arbeitsstunden zur Verfügung, weshalb seit Monaten nach einer weiteren Arbeitskraft gesucht werde, heißt es vonseiten der Sozialdemokraten.

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Letztendlich sei das Problem aber hausgemacht, so die Anmerkung einer Bürgerin, die Anwohner seien nämlich einfach zu bequem, um in ihre Garagen oder Höfe zu fahren oder würden diese für andere Zwecke nutzen. Die Radfahrer stimmten der Analyse überwiegend zu.

Gegen Ende der Fahrradtour hielt die Gruppe an der neuen Rolf-Heidemann-Halle, um noch einmal kurz die Entstehungsgeschichte und das Engagement der SPD-Fraktion zu erläutern, „dank dem eine multifunktionale Halle in moderner Holzbauweise entstehen konnte, die auch kulturellen Veranstaltungen Platz bietet“. Einziger Kritikpunkt der SPD seien fehlende Grünflächen, die anstatt der bisherigen Schotterbeete gewünscht seien.

Nach 90-minütiger Fahrt konnten die Eindrücke und Informationen bei einem gemütlichen Mittagessen beim Fischerverein „Frühauf“ weiter vertieft werden. 

Freie Autorin

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