Läuferin

Marathon in Zürich: Astrid Wollschläger aus Neulußheim trotzt Wetterextremen

Die 21. Auflage des Zürich-Marathons war aufgrund des erbarmungslosen Wetters und der herausfordernden Bedingungen für die Läuferinnen, darunter Astrid Wollschläger, eine denkwürdige Veranstaltung.

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Pressemitteilung
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Nass und durchgefroren erreicht Astrid Wollschläger das Ziel und freut sich, den widrigen Bedingungen getrotzt zu haben. © Wollschläger

Neulußheim. Die 21. Auflage des Zürich-Marathons geht wohl nicht nur für die Neulußheimerin Astrid Wollschläger, im Trikot der ASG Tria Hockenheim am Start, als denkwürdige Austragung in die Geschichte ein.

„Es war mein bisher härtester Marathon, den ich jemals gelaufen bin“, gab die ASG-Läuferin bei ihrem neunten Marathon im Ziel zu Protokoll. „Das Wetter war im strömenden Regen erbarmungslos. Der Hagel tat im Gesicht weh, Schneetreiben ohne Ende“, berichtete die klatschnasse und durchgefrorene Neulußheimerin von den Wetterkapriolen in der Schweiz, die durch ihre eiskalten Hände keine Trinkbecher mehr greifen konnte.

Trotz Widrigkeiten: Ziel erreicht und persönliche Erfolge

Zudem musste die 52-jährige auch noch auf ihre Laufbegleiterin Yvonne Wagner verzichten, die verletzt nicht starten konnte. „Wir hatten gemeinsam auf diesen Marathon trainiert und nun muss ich ohne meinen Laufbuddy dieses schwierige Rennen bestreiten“, so Wollschläger vor dem Marathon, bei dem ihr der Kopf wichtiger als die Beine war.

An der an sich malerischen Strecke, bei der es erst zehn Kilometer durch die Stadt und immer direkt am See entlang ging, beeindruckte die Neulußheimerin vor allem die tollen Zuschauer und Helfer, die trotz der herausfordernden Wetterbedingungen an der Strecke ausharrten. Die Gesamtzeit von 4:33:08 Stunden (Rang 33 AK W50) war Wollschläger daher eher zweitrangig.

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Kein Wunder, dass nur 13 000 der 16 000 Starter das Ziel erreichten. „Ich habe mein persönliches Ziel erreicht und bin gesund angekommen“, freute sich die ASG-Läuferin, bevor sie mit ihrer Freundin und Mutmacherin Steffi Friedrich als Belohnung zum Kaffeetrinken und Kirschstrudelessen ging. 

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