Neulußheim. Gut drei Jahre sind vergangen, seit in der Vier-Sterne-Gemeinde der Bau der neuen Kultur- und Sporthalle begonnen hat. Drei Jahre Reifezeit für das neue Schmuckstück mit Anschluss an die Hardthalle. In vollem Glanz steht das Gebäude nun da, bereit für seine vielseitige Nutzung. Grund genug, um die Fertigstellung der „Halle für Neulußheimer“ mit einem „Fest für Neulußheimer“ zu feiern.
Hierfür stellte die Gemeinde gemeinsam mit ortsansässigen Vereinen ein Unterhaltungsprogramm zusammen und lud am Freitag alle Bürger zum Festakt in die neuen Räumlichkeiten ein. Und diese folgten dem Ruf des Bürgermeisters zahlreich. Bereits vorm offiziellen Beginn kamen die ersten Neulußheimer, um das neue Schmuckstück der Gemeinde in Augenschein zu nehmen. Es wurde fotografiert, begutachtet, geplaudert und nicht zuletzt gestaunt – über die gelungene Inneneinrichtung der neuen Kultur- und Sporthalle. Vor dem Start ins Programm sorgten die Landfrauen Neulußheim für die Bewirtung mit kühlen Getränken und kleinen Snacks.
Theater, Tanz und Gesang sind Aspekte des vielseitigen Programms
Als dann eine Durchsage aus den nagelneuen Boxen der Halle tönte, war dies der Startschuss zum nächsten Teil des Festakts. Nachdem die Gäste ihre Plätze eingenommen hatten, wurden kurzerhand zusätzliche Stuhlreihen aufgebaut. Und dann ertönte ein Countdown, an dessen Ende sich der Vorhang der Bühne öffnete und die Theatergruppe „Die Iwwerzwerche“ das Zepter in die Hand nahm. In einem kurzweiligen selbst geschriebenen Stück parodierten die Laienschauspieler eine Gemeinderatssitzung, in der über den Bau der Halle abgestimmt wurde. Das Publikum zollte dem Stück nicht nur Lacher, sondern auch Beifall.
Bürgermeister Gunther Hoffmann ging zur offiziellen Begrüßung ans Rednerpult und offenbarte eine erfreuliche Parallelität: Auf den Tag genau vor 50 Jahren wurde die benachbarte Hardthalle eingeweiht. „Wenn das keine großartigen Voraussetzungen sind. Es war ein langer und steiniger Weg, doch nun haben wir das Ziel erreicht. Für die Neulußheimer Kinder, Bürger und Vereine. Diese Halle wird unserer Gemeinde und unserer Gemeinschaft gut tun.“
Neben zahlreichen bekannten Persönlichkeiten aus der Region begrüßte der Bürgermeister einen Ehrengast, verwies jedoch auf eine spätere Überraschung. Weiter ging es mit dem Chor der Lußhardtschule, der ein eigens für die Halle komponiertes Lied zum Besten gab. Der Eismann wartete danach auf die Kinder.
Der Festakt war nun im vollen Gange und die Abteilung Rhythmische Sportgymnastik des TB Neulußheim präsentierte mehrere Solo- und Gruppentänze. Anschließend ergriffen die Architekten von der Firma I+E Generalbau das Wort. Armin Irsigler und Klaus Eisert gaben einen kurzen Überblick zum Bau der Halle – von der Genehmigung über Herausforderungen bis hin zur Fertigstellung. Visuell durften die Gäste den Baufortschritt im darauf folgenden Filmbeitrag erleben.
Ein ergreifender Moment war die Schlüsselübergabe der Architekten an Bürgermeister Hoffmann, womit die neue Kultur- und Sporthalle endgültig in die Hände ihrer stolzen Besitzergemeinde überging, was vom Auftritt des Musikvereins untermalt wurde.
Doch nun war es Zeit für die von Hoffmann angekündigte große Überraschung: Denn der Bau dieser Halle wäre ohne die Unterstützung einer bestimmten Person nicht möglich gewesen. Nach dem emotionalen Highlight des Abends sorgte der Chor Women’s Voice für einen weiteren Musikbeitrag und begeisterte unter anderem mit „Imagine“ von John Lennon, bevor Pfarrerin Katharina Treptow-Garben ihren Segen für Neulußheims neues Schmuckstück sprach.
Der gelungene Abend endete mit den Schlussworten des Bürgermeisters und der Verteilung von „Give away“-Geschenken an alle Besucher. Die Landfrauen sorgten zum Abschluss des gelungenen Abends für einen Imbiss. Nach dieser gelungenen Eröffnung kann die neue Halle ihren Betrieb aufnehmen.
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