Haus Edelberg

Sommerfest im Haus Edelberg in Neulußheim: Regen verlegt Feier ins Seniorenheim

Das Sommerfest im Haus Edelberg trotzte dem Regen und verwandelte das Seniorenheim in einen Ort voller Leben. Ein ökumenischer Gottesdienst, musikalische Darbietungen vom Musikverein Harmonie und dem Frauenchor Women’s Voice sowie Tanzvorführungen der „Stage Runners“ sorgten für gute Stimmung.

Von 
Jan Stößer
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Der Musikverein Harmonie Neulußheim läutet mit seinen beschwingten Melodien den Frühschoppen im Haus Edelberg ein, das mit seinem Sommerfest zugleich seinen 20. Geburtstag feiert. © Stößer

Neulußheim. Das Sommerfest im Haus Edelberg wurde aufgrund des einsetzenden Regens zunächst in die Räumlichkeiten des Seniorenheims verlegt. Die Eröffnung wurde durch einen besinnlichen, ökumenischen Gottesdienst begangen und das Atrium war mit den Einwohnerinnen und Einwohnern, deren Angehörigen und Freunden sowie dem Pflegepersonal, gut besetzt. Bei Kaffee und Kuchen, Waffeln und Flammkuchen blieben keine kulinarischen Wünsche offen.

Den anschließenden Frühschoppen leitete das Orchester des Musikvereins Harmonie Neulußhein ein. Musikalisch flott ging es mit dem Auftritt des Frauenchors Women´s Voice (zu deutsch: Die Stimme der Frauen), aus selbiger Gemeinde, weiter. Die „Stage Runners“ (zu Deutsch: Etappenläufer) vom Altlußheimer Tanzverein GymTa-Session legten eine flotte Sohle aufs Parkett. Den krönenden Abschluss des Fests bildete der Auftritt der aus Waghäusel stammenden Marie-Luise Steinle, auch bekannt unter dem Künstlernamen Lou Hoffner, die Deutschland 2003 beim Eurovision Song Contest in Riga vertrat.

Breites Angebot für Senioren

Im Haus Edelberg gibt es ein Aktivierungsprogramm für die älteren Semester, wobei diese aus einer Vielzahl an Freizeit- und Veranstaltungsangeboten wählen können. Egal, ob man sich sportlich betätigen, sich einer geistigen Herausforderung stellen oder seine künstlerische Ader entdecken will. Zudem bietet die Einrichtung regelmäßige Ausflüge in die nähere Umgebung und in angrenzende Städte an.

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Die 1980 gegründete Haus-Edelberg-Unternehmensgruppe umfasst mittlerweile 29 Standorte der Seniorenzentren in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Marion Weidemann, die als Ansprechpartnerin für Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter fungiert, obliegt die Einrichtungsleitung der Neulußheimer Dependance. Zu ihrem Aufgaben zählen die operative und personelle Leitung des Hauses, Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit, interne und externe Kommunikation mit Dienstleistern und Behörden, Sicherung der Pflegequalität sowie das Management von Pflegeprozessen und Belegung.

Nach Auskunft von Weidemann ist das hauseigene Motto „Hier bin ich wir“ gemeinsam mit den Mitarbeiter entstanden: „Wir, das Haus Edelberg, verstehen unsere vier Werte als Grundprinzipien für die Zusammenarbeit in unserem Unternehmen und das Leben in unseren Seniorenzentren. Die zugrunde liegenden Werte sind Gemeinsamkeit: Wir verstehen uns als eine starke Gemeinschaft, Individualität: Wir schätzen die Unterschiedlichkeit jedes Einzelnen, Menschlichkeit: Wir behandeln alle Menschen mit Respekt und Professionalität: Unsere Entscheidungen treffen wir fundiert und zielgerichtet.“

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Der Grundgedanke und das Selbstverständnis von Weidemann und ihrem Team sind, „den Bewohnern zu einem selbstbestimmten, erfüllten Leben, nach ihren individuellen Möglichkeiten und Bedürfnissen, zu verhelfen. Dazu zählt, den Einwohnern Gesellschaft, Geborgenheit und Sicherheit zu leisten, aber auch professionelle Betreuung und Pflege zu bieten. Oberste Maxime hierbei ist, das Seniorenzentrum, gemeinsam mit den Bewohnern, jeden Tag aufs Neue in einen Ort voller Leben, Lachen, Freude und Herzlichkeit zu verwandeln“, so die Leiterin der Einrichtung im Westen der Gemeinde.

Erlös für Speyerer Rikscha

Der Erlös der sommerlichen Feierlichkeiten geht an die „Speyerer Rikscha“, die seit August 2022 in der Domstadt ihre Runden fährt. Die Rikscha ist ein kostenloses Angebot für Senioren, die nicht mehr aus eigener Kraft in die Pedale treten können. „Denn, jeder hat ein Recht auf Wind in den Haaren“, so das Motto.

Die Route führt über die Maximilianstraße bis zum Dom, an den Rhein, in den Wald oder an ausgewählte Orte.

Interessierte können sich hierzu an ein Team aus Ehrenamtlichen und Alexandra Mally, die Gemeindeschwester plus der Stadt Speyer, wenden.

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