Abriss des Josefshaus in Oftersheim: Vollsperrung nur teilweise nötig

Oftersheim. Vor gerade einmal einem Monat hatten die Oftersheimer mit einem bunten Fest Abschied von „ihrem“ Josefshaus genommen. Nun sind die Arbeiten in vollem Gange und inzwischen auch nach außen deutlich sichtbar, denn seit diesem Montag ist die Straße halbseitig gesperrt und große Container, die dort stehen stehen, werden aktuell mit dem befüllt, was zuvor im Josefshaus demontiert und herausgebrochen wurde.

Dies erfolgt getrennt nach Art der Materialien für die später erforderliche fachgerechte Entsorgung. Unsere Zeitung besuchte die Baustelle und sprach mit der Bauleitung über das weitere Vorgehen.

Es geht voran mit den dem Komplettabriss vorausgehenden Arbeiten im Josefshaus. Immer mehr wird abgeschraubt oder herausgebrochen und vom Team der Firma Gredler + Söhne aus Karlsdorf-Neuthard vor die Tür getragen. Doch dadurch wird der Verkehr im Zentrum, zumindest aktuell, nur minimal belastet, denn die Straße wurde lediglich halbseitig gesperrt, sodass Fahrzeuge mühelos vorbeifahren können.

Bauleiter Marc Keller über Straßensperrungen und Bauzeitplan

Bauleiter Marc Keller meint auf Anfrage: „Eine Vollsperrung der Straße wird vermutlich erst im September nötig sein, sobald schwere Maschinen zum Einsatz kommen. Allerdings nur tagweise.“ Auf die Frage, wann es so weit sei, dass mit dem Neubau begonnen werden könne, antwortete Keller: „Das hängt von vielen Faktoren ab. Daher ist es schwierig, dies zum jetzigen Zeitpunkt genau zu sagen. Aber meiner Einschätzung nach sollten wir Anfang 2025 so weit sein.“

Bürgermeister Pascal Seidel kommentierte die begonnen Arbeiten und bezüglich des Abrisses des Kindergartens St. Kilian: „Der Bebauungsplan steht und die Arbeiten sind im Gange. Auch wenn wir alle Wehmut empfinden, freue ich mich sehr, dass die Arbeiten begonnen wurden und dadurch bald neuer Wohnraum in der Ortsmitte geschaffen wird.“ Die Vollsperrung der Straße müsse von der Baufirma Wochen vorher mitgeteilt werden, über die die Bevölkerung rechtzeitig informiert werde, so Seidel.