Heimat- und Kulturkreis

Bunte und fantasievolle Blicke beim Malwettbewerb „Ofdasche in Deinen Farben“

Was 2020 aus der Not geboren wurde, fand erfreulicherweise auch im letzten Jahr überraschenden Zuspruch bei vielen Jung-Oftersheimern: Der Malwettbewerb „Ofdasche in Deinen Farben“ des Heimat- und Kulturkreises.

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Zwei der vier Preisträgerinnen: Vorsitzender Dieter Burkard (v. l.) gratuliert Lea Uhrig und Ariane Matejka mit Hans-Peter Sturm vom Gemeindemuseum. © Huko

Oftersheim. Was 2020 aus der Not geboren wurde, fand erfreulicherweise auch im letzten Jahr überraschenden Zuspruch bei vielen Jung-Oftersheimern: Der Malwettbewerb „Ofdasche in Deinen Farben“ des Heimat- und Kulturkreises eröffnete ungewohnte farbenfrohe und fantasievolle Blicke auf zwei bekannte Motive aus der Hardtgemeinde.

Der Innenhof des Gemeindemuseums und – aus aktuellem Anlass – das Dietzengässel präsentierten sich bereits bei der Hobbykünstler-Ausstellung an der letzten Kerwe variantenreich den Besuchern, welchen dabei eine besondere Rolle zukam: Auf Anregung von Yvonne Wierer waren sie eingeladen, mittels einer Box und bereitliegenden Stimmzetteln selbst über die schönsten Motive zu entscheiden und als vielköpfige „Jury“ ihre Wertung abzugeben. Die Auswertung ermittelte schließlich vier Preisträgerinnen, die eigentlich noch vor Jahresfrist gebührend in Verbindung mit einer Ausstellung beider Wettbewerbsbeiträge hätten geehrt werden sollen.

Malwettbewerb „Ofdasche in Deinen Farben“: Außergewöhnliche Winkel

Doch was Termin- und Raumfragen vereitelten, wurde kürzlich in kleinerem Rahmen im Gemeinschaftshaus Mannheimer Straße 59 nachgeholt. Neben mehreren Vereinsmitgliedern durfte Vorsitzender Dieter Burkard vor allem zwei der vier jungen Gewinnerinnen mit ihren Angehörigen begrüßen; die beiden anderen waren leider verhindert. Nach seinen einführenden Worten erläuterte Hans-Peter Sturm vom Gemeindemuseum kurz die Entstehungsgeschichte der Malaktion und die Intention, die damit verbunden war. Neben dem Ersatz für die insgesamt drei ausgefallenen Museumstage und dem jeweils obligatorischen Kinderquiz galt es auch, den Blick der jungen Bürger auf ihre Gemeinde zu schärfen und für anstehende Veränderungen zu sensibilisieren.

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Dafür stand exemplarisch das Dietzengässel-Motiv – einer der letzten „Malerwinkel“ Oftersheims, der schon in naher Zukunft sein Gesicht wesentlich verändern wird. Allerdings werde man besonders hinsichtlich der mindestens 200 Jahre alten ortsbildprägenden Bruchsteinmauer in diesem Bereich die beabsichtigten Vorgänge dort sehr genau im Auge behalten, lautete der spontane Tenor aller Anwesenden. Auch die beiden Gewinnerinnen bekundeten auf die Nachfrage von Dieter Burkard, was sie denn zur Teilnahme bewogen hatte, ihre ganz persönlichen Beziehungen zu den ausgewählten Plätzen ihrer Gemeinde im Herzen der Kurpfalz – ein Begriff, dem in Oftersheim bekanntlich seit gut einem Jahr in Verbindung mit der hiesigen zentralen Kulturstätte eine ganz „spezielle“ Bedeutung zu- beziehungsweise abgesprochen wird.

Dann folgte die Siegerehrung: Für alle Gewinner gab es wertvolle Gutscheine für die Buchhandlung Kieser in Schwetzingen, gestiftet vom Huko. Der erste Preis für Cosima Jödicke konnte abwesenheitsbedingt erst später überbracht werden wie auch ein zweiter Preis an Elsa Gundt. Zwei weitere gleichberechtigte Preise fanden direkt ihre Adresse, Ariane Matejka und Lea Uhrig durften sie aus der Hand des Vorsitzenden entgegennehmen. Zum Abschluss erging an die Gäste noch die Einladung zum Besuch des Museumstages am 1. Mai und die Aussicht, dass es möglicherweise im nächsten Jahr eine Neuauflage dieser Art von „Schönfärberei“ Oftersheimer Ansichten geben wird. 

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