Oftersheim. Der Termin in der zweiten Septemberhälfte ist bei den meisten Oftersheimern und bei vielen aus der Region im Kalender rot markiert: Der Tag der offenen Tür, der sich, bekanntermaßen auf zwei Tage erstreckt. Am Samstag und Sonntag war so in der neuen Feuerwache in der Eichendorffstraße 34 wieder viel geboten. Egal ob Fahrzeugausstellung, bei der auch das erst vor Kurzem neu in Betrieb genommene Löschgruppenfahrzeug „LF 10“ von außen und innen genau inspiziert werden konnte, Führung durch die Feuerwache, beim Kinderprogramm oder beim gemeinsamen gemütlichen Beisammensein bei Krustenbraten, Fischbrötchen mit Bier oder Schorle – überall herrschte Hochbetrieb.
Fehlen durfte auch nicht das heiß ersehnte „leckere Highlight“ mit Tradition: der Feuerwehr-Grillschinken am Sonntag und Kaffee und Kuchen. Das fröhliche bunte Fest, bei dem man nicht nur Geselligkeit bei Köstlichkeiten zu familienfreundlichen Preisen feiern kann, sondern auch viel über die wichtigen Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr Oftersheim (FFO) erfahren kann, wurde nun schon zum zweiten Mal am neuen Standort gefeiert.
Mehr Möglichkeiten am Oftersheimer Rettungszentrum
Auch wenn der eine oder die andere die zentral gelegene alte Wache noch vermissen mag – im größeren Umfeld gibt es mehr Entfaltungsmöglichkeiten, bei Bewahrung des Konzepts. Schon von Weitem hörte man fröhliche Stimmen, sodass man die hervorragende Stimmung trotz fehlenden Sichtkontakts erahnte. Diese Annahme bestätigte sich beim Eintreffen, denn man sah nur lachende und zufriedene Gesichter. „Retten – Löschen – Bergen – Schützen“ stand groß auf Bannern als stichwortartige Beschreibung der Kernaufgaben der Freiwilligen. Doch auch auf das gemeinsame Feiern mit den Kameraden und der Bevölkerung sowie das Ausrichten von Festen scheint dazu zu gehören. Denn die zahlreichen Helfer aus den eigenen Reihen schienen omnipräsent zu sein und jederzeit ansprechbar.
„Die Menschen haben viele Fragen, die wir alle gern beantworten“, so Feuerwehrkommandant Andrea Danieli. Das ginge von Fragen, was ein „LF 10“ koste über die Ausrüstung bis hin zur Nachfrage, ab welchem Alter man in die Jugendfeuerwehr eintreten könne. Doch neben den Vertretern der Wehr erstaunten auch die vielen Helfer aus dem Freundeskreis und Menschen, die sich freiwillig gemeldet hatten, um zu helfen. So waren es zwei grandiose Tage, sodass das Fest auch im nächsten Jahr wieder ungeduldig aber voller Vorfreude erwartet werden dürfte.
Besucher bei Oftersheimer Feuerwehr begeistert
Unter den zufriedenen Besuchern befand sich auch das Oftersheimer Ehepaar Peter und Brigitte Holland, das meinte: „Es ist so schön hier. Wir sind jedes Jahr dabei. Besonders freuen wir uns, neben der Geselligkeit, auf den Krustenbraten mit Bratkartoffeln und den Grillschinken. Beides muss einfach sein.“ Toll sei auch, dass viel für Kinder und Familien dabei sei, genau wie die Preisgestaltung für Essen und Trinken, die besonders jungen Familien entgegen käme. Sascha Pfeiffer, ebenfalls aus der Gemeinde, meinte: „Das beste Fest in Oftersheim“. Er lobte die Jugendarbeit der FFO: „Tolle Jugendleitung, hochprofessionell und alle sind immer mit Spaß dabei“ und ergänzte: „Mein Sohn Merlin war hier von klein an bei der Jugendfeuerwehr. Es hat ihm so gut gefallen, dass er jetzt mit 18 zu den Erwachsenen gewechselt ist.“
Feuerwehrkommandant Andrea Danieli freute sich: „Ich bin jedes Mal neu beeindruckt von der tollen Stimmung und Gemeinschaft und der Resonanz in der Bevölkerung“, , und fügte hinzu: „Beim zweiten Fest am neuen Standort haben wir uns wieder an Altbewährtem orientiert, aber es nun noch optimiert, besonders hinsichtlich der neuen Raumsituation.“ So habe es, unter anderem, nun Schirme im Außenbereich gegeben und es seien Wartegassen eingerichtet worden.
Er betonte: „Großartig ist auch die Unterstützung durch die Helfer und die Unternehmen. Bei allen möchten wir uns herzlich bedanken, wie der Bäckerei Schnabel, der Metzgerei Gieße, den Stadtwerken Schwetzingen, unserem Bauhof und so vielen mehr. Danke.“ Im nächsten Jahr gebe es keinen „Tag der offenen Tür“, dafür aber etwas anderes, ebenfalls in der zweiten Septemberhälfte: „Da steht nämlich unser hundertjähriges Bestehen an – und alle sind eingeladen, mitzufeiern.“
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