Wahl der Kirchenältesten

Evangelische Kirchengemeinde Oftersheim stellt neue Kandidaten vor

Bei der Gemeindeversammlung in der Christuskirche informierte Pfarrer Layer über den laufenden Prozess „ekiba2032“. Wie es mit den Kirchengemeinden weitergeht.

Von 
Connie Lorenz-Aichele
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Bei der Gemeindeversammlung in der Christuskirche informierte Pfarrer Layer ausführlich über den seit Jahren laufenden Prozess „ekiba2032“. © Ralf Lackner

Oftersheim. „Gehen Sie nicht direkt nach dem Gottesdienst nach Hause, sondern bleiben Sie doch noch zur Gemeindeversammlung!“, wurde die Gemeinde Ende September kurz vor dem Segen in der Christuskirche noch einmal herzlich eingeladen, sich zu beteiligen. Für diejenigen, die blieben, gab es eine kurze, aber informative Gemeindeversammlung, bei der auch konstruktiv miteinander diskutiert wurde, so teilt Pfarrer Simon Layer nach der Veranstaltung der Redaktion mit.

Auf der Tagesordnung standen nur drei kurze Themen, die von Bernd Kappenstein als Leiter der Versammlung benannt und schwungvoll moderiert wurden. Als Erstes stellten sich die neuen – teilweise schon lange anwesenden – Mitarbeitenden der Kirchengemeinde vor. Der Organist Paul Heilmann, der schon seit eineinhalb Jahren in Oftersheim tätig ist, Kirchendienerin Monika Schnitzer, seit Dezember 2024 im Dienst, Sekretärin Natascha Alt, seit Juli dabei und FSJlerin Liv Maier wurden innerhalb des Gottesdienstes gesegnet. In der anschließenden Gemeindeversammlung stellten sie sich kurz der Gemeinde vor.

So geht es mit den Kirchengemeinden in und um Schwetzingen weiter

Im Anschluss daran informierte Layer ausführlich über den seit Jahren laufenden Prozess „ekiba2032“. Im Zuge dessen wurde erarbeitet, dass sich die Kirchengemeinden Oftersheim, Schwetzingen, Eppelheim, Brühl, Ketsch und Plankstadt zu einer großen Kirchengemeinde zusammenschließen wollen. Das soll zum Januar 2027 hin geschehen. Im Oktober wird es dafür noch einmal ein beschließendes Treffen aller Kirchengemeinderäte der sechs Gemeinden geben. „Der Fusionsbeschluss besteht aber nur aus einem kurzen Satz, er sagt nichts darüber aus, wie die Vereinigung dann vonstattengehen wird“, erläuterte Layer.

Darum habe sich ein Gremium aus Pfarrpersonen, Diakonen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden aller Gemeinden getroffen und einen „Letter of Intent“, eine Absichtserklärung formuliert, die mehrfach in den Gemeinden diskutiert und angepasst wurde. Dieser regelt Themen wie die Zahl der im November zu wählenden Kirchenältesten oder den Umgang mit den dann gemeinsam zu verwaltenden Gebäuden. Aus der Gemeinde waren sowohl Vorbehalte zu hören als auch sehr positive Stimmen, die die Chancen der engeren Vernetzung mit den anderen Gemeinden ausgesprochen betonten. „Da kommt richtig viel kreatives Potenzial zusammen“, sagte eine Teilnehmerin.

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Als Drittes stellten sich die vier Kandidatinnen und Kandidaten vor, die am 1. Advent in Oftersheim zur Wahl stehen werden, um die dann nur noch vier vorhanden Plätze zu besetzen. Das sind Britta Fellenberg, Johannes Haid, Mark Hillengaß und Michael Gieser, der leider im Urlaub war und von Pfarrer Layer vorgestellt wurde. Alle betonten in ihren kurzen und klaren Statements, wie wichtig ihnen das Engagement in der Kirche sei, wo ihre jeweiligen Schwerpunkte und Interessen lägen und weshalb ausgerechnet sie die geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten sind.

Jede Vorstellung wurde mit einem Applaus gelobt. Am Ende der Versammlung war an der Ausgangstür noch zu hören, wie erleichtert man über die vier sehr kompetenten Kandidatinnen und Kandidaten sei. Trotz weniger Besucher zeigte sich Versammlungsleiter Bernd Kappenstein zufrieden, besonders über die rege Beteiligung beim Austausch.

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